Als sich die drei englischen Teenager Andy, Joe und James 2002 dazu entschlossen, eine Band zu gründen, waren sie gerade mal 15 Jahre alt. Im CD-Player des Proberaumes waren At the Drive-In und Burning Airlines zu Gast, was schließlich auch den wüsten Sound von What Price, Wonderland? erklärt. Anfangs spielte die noch junge Band ihre Shows unter verschiedenen Namen, wie The Entropy Therapy, Boy With No Arms, The Snowman, Snowman, ehe man schließlich in Clive Barkers Bestsellerroman "Weaveworld" (dt. Übersetzung des Buches "Die gewebte Welt") fündig wurde und Bassist Andy den endgültigen Bandnamen eines darin enthaltenen Kapitels entnahm. Übrigens: die Emo-Band On the Might of Princes bediente sich für ihren Bandnamen ebenfalls bei diesem Roman.
WPW? outen sich selber als Emo-Band, obwohl ihr nervöser Math-Rock mit Post-Hardcore-Gekeife und Hysterie, eigentlich in andere Richtungen ablenkt. Unter "Emo" lebt das Trio vielmehr ihre eigene Philosophie dieses Genres aus, will sich dabei nicht von anderen Bands oder dem, was der Hörer von dieser Musik erwartet, beeinflussen lassen. Außerdem mochten die schon immer "Emo". Dann wird das wohl auch Emo sein.
Ihre poetischen Cover könnten auch als Zeichnungen für eben jenen Barker- oder Lovecraftroman herhalten, aus Songtiteln, wie "Don't (Fukk the Kids)" und "Staring at Soldiers in Shit Cave" auch gern sozial- und gesellschaftskritische Punkattitüde herleiten. Tatsache aber ist, dass in den Texten eigene Erinnerungen und Erlebnisse verarbeitet werden, die sich keineswegs nur der Ausweglosigkeit oder Trauer unterwerfen. Im Gegenteil. Der Song "Stratford-Upon-Avon" handelt vom Umzug aus dem Heimatort Stratford nach Nottingham und bildet auf dieser Grundlage ein immer wieder gern willkommenes Thema. WPW? meistern diesen Song, ohne Wehmut oder Depressionen zu hinterlassen. "Staring at Soldiers in Shit Cave" entstand, als Gitarrist und Sänger Joe gelangweilt ein Museum in Derby besuchte, dessen Eintritt frei war. Es waren unsere Vorfahren, frühere Generationen, die all das aufgebaut und bezahlt und uns ihre Geschichte hinterlassen haben, so Joe's Gedanken zu diesem Song.
Dass sich der instrumentale Ausdruck dem emotionalen Inhalt widersetzt, kann der geneigte Emo-Hörer nun also als eine willkommene Abwechslung begrüßen, oder als sturer Stilpurist ablehnen. Fakt ist: Emotionen funktionieren auch ohne zittrige Stimmen und kitschige Violinen. Die Sonne kann ja schließlich auch ohne lachende Menschen scheinen.
WPW? outen sich selber als Emo-Band, obwohl ihr nervöser Math-Rock mit Post-Hardcore-Gekeife und Hysterie, eigentlich in andere Richtungen ablenkt. Unter "Emo" lebt das Trio vielmehr ihre eigene Philosophie dieses Genres aus, will sich dabei nicht von anderen Bands oder dem, was der Hörer von dieser Musik erwartet, beeinflussen lassen. Außerdem mochten die schon immer "Emo". Dann wird das wohl auch Emo sein.
Ihre poetischen Cover könnten auch als Zeichnungen für eben jenen Barker- oder Lovecraftroman herhalten, aus Songtiteln, wie "Don't (Fukk the Kids)" und "Staring at Soldiers in Shit Cave" auch gern sozial- und gesellschaftskritische Punkattitüde herleiten. Tatsache aber ist, dass in den Texten eigene Erinnerungen und Erlebnisse verarbeitet werden, die sich keineswegs nur der Ausweglosigkeit oder Trauer unterwerfen. Im Gegenteil. Der Song "Stratford-Upon-Avon" handelt vom Umzug aus dem Heimatort Stratford nach Nottingham und bildet auf dieser Grundlage ein immer wieder gern willkommenes Thema. WPW? meistern diesen Song, ohne Wehmut oder Depressionen zu hinterlassen. "Staring at Soldiers in Shit Cave" entstand, als Gitarrist und Sänger Joe gelangweilt ein Museum in Derby besuchte, dessen Eintritt frei war. Es waren unsere Vorfahren, frühere Generationen, die all das aufgebaut und bezahlt und uns ihre Geschichte hinterlassen haben, so Joe's Gedanken zu diesem Song.
Dass sich der instrumentale Ausdruck dem emotionalen Inhalt widersetzt, kann der geneigte Emo-Hörer nun also als eine willkommene Abwechslung begrüßen, oder als sturer Stilpurist ablehnen. Fakt ist: Emotionen funktionieren auch ohne zittrige Stimmen und kitschige Violinen. Die Sonne kann ja schließlich auch ohne lachende Menschen scheinen.
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