Zwiespalt: Während die erste Hälfte des sechsten Beitrages zum Bandcamp-Hardcore auf ein geballtes Volumen souveräner Härte und Produktion zurückgreifen kann, endet der Beitrag in eine Art Outtakes-Sammlung. Während Rookie Town jegliches Zeitgefühl ignoriert haben und an bessere Zeiten des Emocores gedenkt, Ego Trip ein taufrisches, wirklich gelungenes Hardcore-Punk-Debüt hinlegten, suhlen sich Hexenwald auch nach drei offiziellen Releases immer noch im Bitraten-armen Sound. Naja..und Finkelstein Shit Kid haben den Status einer Live-Band leider nicht überlebt...Viel Spaß!
Engage at Will
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Das Quintett formierte sich 2003 aus Mitgliedern der Kronstädter Rapcore-Band Da Kuchy und der St.-Petersburger Melodic-Old-School-Hardcore-Band 'Til I Die. Gemeinsam konnten sie sich auf aggressiven Hardcore-Punk einigen, der bislang drei Alben (eines gegen Spende, die anderen beiden für mindestens 0,50 USD als DL erhältlich) mit reichlich Galle ausspuckte.
Rookie Town
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Das Quintett aus Bellingham, Washington spielt schnörkellosen Emocore, unbeeindruckt dessen, dass The Used bereits seit über einem Jahrzehnt existieren. Klingt frisch und aufregend, erinnert gern an die Jahrtausendwende und lässt zumindest zeitweilig vergessen, welch kommerzielle Ausflüge diese Sparte mittlerweile unternommen hat.
Ego Trip
Frohes Neues! Zwei Tage nach Neujahr erschien das Debüt-Demo der Engländer Ego Trip über das UK-DIY-Label Carry the Weight Records. Schneller, rifflastiger Hardcore-Punk, der gezielt auf den Punkt kommt. FFO: Get Real und Mental
Finkelstein Shit Kid
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Als Nebenprojekt ihrer Band A!A!A, schafften es Josh und Bill mit Finkelstein Shit Kid gerade aml auf zwei Liveauftritte und einer in ähnlicher Qualität eingespielten Demo. Die bereits wieder aufgelöste Chicagoer Band spielt trashigen Hardcore, angelehnt am 90ger-Jahre-Powerviolence der Marke Charles Bronson.
Hexenwald
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Das deutsche Okkult-Black-Metal-Trio Hexenwald stellt über Bandcamp jeweils nur einen Teil ihres jeweiligen Releases zum DL zur Verfügung. Und das auch noch nicht mal in so guter Qualität. So kann man sich von der Split mit den russischen Kollegen von Todestriebe gerade mal 20 Minuten saugen, von eigentlichen 63.
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