Montag, November 12

End is Forever


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Dieses Jahr machte die Band End is Forever ihren Titel buchstäblich zum Programm, als sie im März die Nachricht um ihre Auflösung verkündeten. Einen Monat später folgte dann auch schon das Abschiedskonzert. Traurig müssen die beiden Mädels und die drei Jungs nicht sein, denn für eine DIY-Band können sie auf eine beeindruckende Diskographie zurückblicken: 4 Demos, eine 4-Way-Split, zwei Alben (zum kostenlosen Download) und etliche Kompilationsbeiträge innerhalb von neun Jahren. Auch wenn es insgesamt sicherlich einige Shows hätten mehr sein können, teilten sie sich dennoch die Bühne mit Größen wie Agnostic Front, Mörser, Alpinist, Born From Pain oder Narziss. Hätte ich den Metalcore durch dieses Quintett und nicht durch die absolut ärgerlichen Bullet for My Valentine kennengelernt, müsste ich heute auch nicht zwanghaft versuchen, mich von meinem Vorurteil gegenüber dieses Genres zu lösen. Denn EIF zelebrieren/-ten ihn dermaßen kompromisslos, dass es einem schwer fällt, die Gliedmaßen unter Kontrolle zu halten. Keine Popausflüge, keine Tränenausbrüche. Nur die Wucht der eisernen Härte, mit - wenn überhaupt - einigen Punkeinlagen, was sich vor allem in den Themen Anti-Faschismus, Tier- und Umweltfreundlichkeit, sowie dann äußert, wenn Sängerin Janina rotzig und angepisst ins Mikro bläkt. Den Rest erledigen dann die beiden Shouter/Growler. So sollte Metalcore klingen, wenn er ernst genommen werden will.

(Übrigens ist das Youtube-Video unten ein Live-Mitschnitt aus den Anfangsjahren der Band und nicht mehr stellvertretend für ihren Albumsound :)    


DL Eiszeit
 

1 Kommentare:

  1. Gutes Album, macht richtig Bock auf Inline-Cruising. Noch ist´s trocken, aber bald bleibt nur die Erinnerung. Zum Glück gibts diese phantastische Session ausm Sommer 2011. Mal schaun, ob die EIF Mitglieder vielleicht in Zukunft andere Bandprojekte ins Leben rufen.

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