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Komplizen der Spielregeln nennt sich die Fünfer-Bande aus Köln. Nachdem sie anfangs noch kurz darüber nachdachten, eine Reggae-Band zu werden, entschlossen sie sich dann doch - nun ja... - ein ganz anderes Ding durchzuziehen. Auf jeden Fall ein Stil, den man nicht nur an einem Genre festmachen kann oder dessen Vokale und Konsonanten in einem Origami wohl irgendwas mit Hölle oder Verschwörung ergeben würden. Die Band selbst hält sich diesbezüglich bedeckt und setzt uns nur eine poetische Umschreibung vor und überlässt uns somit unseren eigenen Interpretationen. Vielleicht auch gut so, denn KDS liefern keinesfalls klassische Konsummusik ab. Mit- und Nachdenken heißt die Devise, und das fängt bei KDS eben schon beim Genre an. Dem Indie-Rock wohl noch am nähesten, experimentieren sie mit bild- und wortgewaltigen Konzepten, ohne sich selbst in Widersprüche zu verstricken. Der Song ist das fertige Gemälde, die Instrumente die konturenschaffenden Utensilien , und Ortmanns Stimme ist der grenzenlose offene Gedanke, der sich wie in Stein gemeißelt eindrückt oder wie ein Schleier über all dem ablegt. Mit ihrem letzten, 2011 erschienenem Album "Lieder vom Rio d' Oro" konnten sie damit sogar den knauserigen Plattentestlern 8 von 10 Punkten entlocken. Ihre 2004er Debüt-EP "Der Anteil am Tagesbedarf" (ursprünglich als CDr veröffentlicht) gibt's kostenlos über Bandcamp, wo ihr euch auch ihre beiden Alben anhören und kaufen könnt.
DL Der Anteil am Tagesbedarf EP
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