Montag, April 29

Der Bandcamp-Hardcore Vol. 10


Kelevra:

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Hier nochmal für Diejenigen, die unserer zuletzt schnell abrutschenden Shoutbox nicht so ganz folgen konnten. Die fünf Mannen der Münchener Band Kelevra, hier bei Gerda bereits vom Rocki vorgestellt (siehe HIER), haben ihr Versprechen eingelöst und pünktlich vor den letztjährigen Festtagen ihre neue 7" veröffentlicht. "End of This Time" ist zwar wieder eine Eigenproduktion der Band, allerdings mit dem Unterschied, dass die Instrumente diesmal auch richtig scheppern dürfen (bzw. können). Verantwortlich dafür war Guido von der befreundeten Band Per Capita (siehe unten), der sich in den Aimless Studios um die Aufnahme kümmerte. Noch immer weit weg vom Major, aber Kelevra's apokalyptischer Mix aus Hardcore-Punk und Metalcore fühlt sich sowieso viel wohler in den dreckigsten und dunkelsten Ecken Deutschlands. "End of This Time" bietet als schwarzes 7"-Vinyl mit beiliegender CDr, die zusätzlich den remasterten Song "Monolith" vom "In München Nix Los"-Sampler enthält, zusätzlich Kaufanreiz.

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Per Capita:

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Mit ihrem S/T-Debüt-Album im Jahr 2009, bewegte sich das ebenfalls aus München stammende Quintett Per Capita (übersetzt: "pro Kopf") noch näher am 80er-Hardcore. Auf ihrem zweiten Album "The Damage Done" (2011) und mit neuem Drummer, hämmerten sie dann ihre Songs im Eiltempo durch Crust und Grindcore, die - Dank des immer noch anteiligen Hardcore-Punks - zum Glück nicht bloß im sturem Geknüppel ausarten.  

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Nightslug:

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Völlig unbekannt sind die drei Beteiligten der Düsseldorfer Sludge/Doom-Metal-Band Nightslug nicht. Deren Shouter und Gitarrist Jens fand immerhin schon mit seinen Union of Sleep Unterschlupf beim Szenekultlabel Per Koro, was den Einstieg mit seinem neuen Seitenprojekt deutlich erleichterte. Dort nämlich erschien ihr Debüt-Demo als remastertes, einseitig bespieltes und b-seitig besiebdrucktes Vinyl mit DL-Code. Der Kauf dieser LP lohnt sich somit doppelt, da sich ihr Kälte durchzogener, bedrohlich aufstampfender und atmosphärischer Sound als Bandcamp-Download noch etwas übersteuert durch die Boxen quetscht.

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Alfons Bauer:

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Ziemlich kruder Mix aus Death Metal und Kirmestechno von den beiden Herren aus Wiesbaden, die bislang eher auf kleinen Punkfestivals zur Umbaupause ihre Auftritte feiern. Auf größeren Festivals noch nicht auf der Bühne zu finden, sondern mit Bollerwagen unterwegs, um die Zeltbewohner auf sich aufmerksam zu machen. Ihr letztes Album "Bauer Vs. Bauer" könnte man immerhin als Death-Metal-Album mit Nintendocore-, Trancecore- und Cybergrind-Ausflügen versuchen ernst zu nehmen. Wenn man es denn nicht besser wüsste... 


Leichenbrand:

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Leichenbrand - halb Mensch (Markus Stöcker als Sänger, Songschreiber und Gitarrist), halb Maschine (ein Drumcomputer). Der Ingolstädtische Cyborg streut seit 2006 unerschöpflich seinen Depressive Black Metal unter's Volk und versammelte seine bislang auf 12 Releases durchnummerierte Diskografie auf Bandcamp, darunter auch die einzige Split ("X") mit den Hamburgern Melodic Death-/Black-Metaller Metakognition. Meine Empfehlung für Neueinsteiger: fangt mit dem Album "Ein Schneesturm kommt" (2007) an, dass vielleicht beste Paradebeispiel für die schmale Gradwanderung seiner Höhen und Tiefen - nämlich durchaus ernstzunehmende, gute und melodiöse Black-Metal-Ansätze vs. Übermut durch übertriebene Experimentierfreudigkeit und Genresprünge. Ob einem die DIY-Attitüde, welche sich hauptsächlich durch die eher magere Soundqualität und der künstlich wirkenden Drummachine äußert, zusagt oder nicht, mzss jeder für sich entscheiden. Wer sich durch das Album durchgearbeitet hat, kann im Folgenden aus insgesamt 96 Liedern sein Hitalbum erstellen.

Downloads:
Ebola//Fabrikat Fleisch//ESK v2//Scheinwelt//Klang//X//Nur der Tod ist ewiglich//Traumtöter//Dorn//Ein Schneesturm kommt//Durch die Dunkelheit//...und im Feuer lagen meine Träume

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Kapytaen:

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Von wegen Erholung und Entspannung, im Kurstädtchen Würzburg wird jetzt gemoshed und gehated. Die vier Jungs von Kapytaen hauen uns auf ihrem Debüt-Demotape zehn Hassattacken in 15 Minuten um die Ohren. Sich in düsterem Black-Metal und Grindcore hinab grabend im Stile von Hexis, ähnlich unmissverständlich wie einstige Danse Macabre. Ihr selbstveröffentlichtes Demotape erschien im Februar 2013 in einer kleinen Auflage von 50 Stück und dürfte nur noch begrenzt vorrätig sein. 





El Camino Car Crash:

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Mit Within Walls ließ Dornbirn bereits ein fieses Hardcore-Monstrum frei und hetzte es durch den österreichischen Untergrund. Zusammen mit einigen Mitgliedern ihrer schweizer Kollegen von Unveil, haben sie nun auch den Ausstieg zur Oberfläche gefunden. El Camino Car Crash sind weit mehr, als nur der angesetzte Kniefall vor ihren Vorbildern Converge und The Hope Conspiracy. Das ist treibender New-School-Hardcore, der mit reichlich Punkattitüde auch immer die Melodie sucht - und findet. Ihr auf hundert Stück limitiertes S/T-Debüt-Demotape (Stream HIER) war seiner Zeit "Demo des Monats" in der Visions  und erschien über Take it Back.



Außerdem neu:

Thoreau:

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Erst vor Kurzem feierte die jüngst zusammengefundene, fünfköpfige Postcoregruppe Thoreau aus Würzburg die Releaseparty zu ihrer Debüt-EP "IV". Zwei Tracks, die sich in knapp 18 Minuten der Hoffnungslosigkeit und Tristesse ergeben. Zwischen Düsternis und melancholischer Verzweiflung mäandern die Songs durch Postcore und -metal, und lasten, ohne viel Worte zu verlieren, wie Backsteine auf dem Brustkorb. Ihre EP erschien in Eigenregie in einer kleinen Auflage von 100 CDs und kann direkt über die Band geordert werden. 




KMPFSPRT:

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Ihre gemeinsame Band Fire in the Attic, vorher unter dem Namen Summer's Last Regret gegründet, haben die Brüder Richard und Dennis Meyer vorerst auf Eis gelegt. Zusammen mit Max Schreiber (ex-Days in Grief und -Élysée) und Ex-Top-Model David Schumann (Go As In Gorgeous) gründeten sie 2010 die Band KMPFSPRT, damals noch unter dem anfänglichen Namen Lyon Estates. Und weil Vergangenes auch weiterhin der Vergangenheit angehören soll, wird jetzt auf Deutsch gesungen. Die typischen Punkinhalte, die allerdings untypisch indirekt zum Ausdruck kommen, verpacken sie in chorreichen, treibenden Melodic-Punk, der durch Richard's rauhem Gesang auch immer etwas Hardcore nachhallen lässt und somit natürlich auch großartige Hot Water Music auf den Referenzplan rufen. Ihre Debüt-EP "Das ist doch kein Name für 'ne Band" aus dem Jahr 2012 erscheint neben CD auch auf schwarzem, einseitig bespieltem Vinyl mit B-Seiten-Siebdruck, in Folientasche + DLC, und auf 366 Stück handdurchnummeriert. Also definitiv einen Kauf wert!      

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Donnerstag, April 25

Dv Hvnd - Manchmal kommen sie wieder...


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Aus den Überresten der ehemaligen Punkschreihälsen SPXM und den experimentellen Hardcorelern von Like Chasing Ghosts fand das Quartett Dv Hvnd im Jahr 2012 neu zusammen und trifft sich mit ihrem Hardcore-Punk nun irgendwo in deren Mitte. Mit "Gold zu Scheiße" und "Insomnia Nuclearis" treten sie das Pedal erstmal voll durch und jagen zwei rotzige Melodienummern durch die Gosse, die vom aggressiven Gesang in die Schranken gewiesen werden. "Sieben Minuten" schifft in ausdauernden 3:40 Minuten behaglich durch seichtere Gewässer und entpuppt sich als eine Art Countrysong, der mit seinem besungenem Kneipenaufenthalt Bierdurst weckt. Und Bier trinken die vier Hessen sowieso viel lieber mit dem Kopf unter'm Zapfhahn, statt aus Dosen. Allerdings lassen sich Dosen widerum leichter zerdrücken als Fässer...egal! Die kurzen Ausraster "Der Mann und der Zug" und "Keine Wahl" zeigen, dass bellende Hunde eben doch beißen können. "Bahnhofsklo vs. freier Fall" beginnt bedrohlich, lässt frivole Heavygitarren aufheulen und verlegt das erwartete Metalriff in den Song "Welt 8-1". Insgesamt also alles da, was man für eine derbe Kneipentour braucht - mit Happy End! Erschienen ist ihr im Proberaum aufgenommenes Debütalbum "Fass" als CD über Subwix (ohne den Zusatz "Records"!!) und kostet schlappe fünf Ocken.    

Stream "Fass" Here

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Mittwoch, April 24

LelKem - Die glorreiche Rückkehr des Alternative


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Ihr zweites Album "All Four Seasons in One Day" hat sich gerade erst die Krone des "Demos des Monats" der Visions-Märzausgabe aufgesetzt. Über Penelope Muzak, dem eigenen Label der Band, wo sich LelKem-Sänger, -gitarrist und -keyboarder Boti Benedek II selbst um die Aufnahme, das Mastern und Mischen kümmert, soll das Album in diesem Jahr u. A. als Deluxe-Edition-2CD erscheinen, die auch das Vorgängeralbum "Yours, Mine & The Truth" beinhaltet. Dieses konnte man sich bereits seit Januar 2012 als handgemachte Limited-Edition-CD, inkl. Vinyloptikcover und 16 songbezogenen Karten, zulegen. Als Vorab-EP dazu, erschien kurze Zeit vorher die Debüt-EP "Not the Answer", die die Band kostenlos anbietet, deren Download allerdings nur drei der vier Songs umfasst. Zu Beginn bekommt man dabei gleich mal die gleichnamige Hammernummer vorgesetzt, die mit groovenden Gitarren aggressiv nach vorne rockt. Amplifier und Oceansize können getrost als Referenzen genannt werden, die gemeinsam Anfang der 00er gegen das in Verruf geratene Image des Alternative ankämpften. Das Erfolgsrezept, was dem Wiener Trio von ihren mittelmäßigen oder schlechten Kollegen unterscheidet, ist ihre Vielfältigkeit und ihr Kombinationsgeschick. "No Signal (Would You Stop)" verliert sich anfangs in Melancholie, im Übrigen kein seltener Zustand bei LelKem, und mutiert wenig später zur mehrstimmigen Popnummer (was auch nicht seltener vorkommt). An anderer Stelle widerum, darf es dann auch gerne mal etwas ruppiger und rauher zugehen. Wenngleich das Rad hier auch nicht neu erfunden wurde, ein gelungener Flashback an alte Heldentaten ist es allemal.       

DL Not the Answer EP

Montag, April 22

The Fiery Piano - DIY-Indiepop aus Schweden


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Eigentlich würde die Überschrift vollkommen ausreichen, um den Leser/Hörer auf die hier vorgestellte Musik vorzubereiten. Indiepop aus Schweden, schnörkellos und weitgehendst auf Experimente verzichtend. Das Besondere daran allerdings ist, dass sich hinter The Fiery Piano lediglich der Singer/Songwriter und Multiinstrumentalist Gustaf Montelius verbirgt, der 2011 mit der Veröffentlichung seiner Debüt-EP "Sirens" auch gleichzeitig sein Solo-Projekt ins Leben rief. Und besonders ist es deshalb, weil zu keinem Zeitpunkt hörbar ist, dass sich hier nur ein Beteiligter für sämtliche Instrumente verantwortlich zeichnet. Da sich seine Songs so aber nur schwer über bzw. auf die Bühne bringen lassen, kann Montelius bei Live-Auftritten auf bis zu vier befreundete Musiker zurückgreifen. Somit schafften es The Fiery Piano nicht nur zu einigen Clubshows, sondern waren letztes Jahr auch beim Stockholmer Newcomer-Festival Tantoklafset vertreten. Als Konzept für sein Debüt-Album "Second Space" nahm er sich Carl Sagan's niedergeschriebene Weltraumodyssee "Cosmos" vor, deren roter Faden er mit persönlichen Dingen wie Einsamkeit, Sehnsucht und die Suche nach Antworten in seinen Texten miteinander verschmelzen ließ. Das ein Großteil seiner Songs von Melancholie getragen wird, ist somit nicht überraschend. Der vom Hall unterstützte Gesang trägt sein Übriges dazu bei, geht mit Trauer und Nachdenklichkeit einher, und verlässt nicht mal im letzten Song "Pegasus" seine schüchterne Haut, dessen Gitarre zum Ende hin nochmal kräftig zum Galopp ausführt. Eben jene Gitarren sind es auch, die über das gesamte Album hinweg mindestens ein Bein zum Dauerwippen verdonnern, angefangen mit dem Song "More Like a Tiger, Less Like a Dove", der gleich zu Beginn eine flotte, locker leichte Melodie aus dem Ärmel schüttelt. Der vierte Song "Keep Dreaming On" zielt mit psychedelischen Gitarrenläufen dann auch auf die gesamte Körperregion ab. Erschienen ist "Second Space" über das bandeigene Label Mega Mountain Records, das sich aufgrund der überschaubaren Release-Liste noch keinen Labelshop leisten muss. Um ein physikalisches Exemplar (CD) bestellen zu können, schreibt man daher klassisch eine E-Mail an die Band (thefierypiano@gmail.com) oder das Label (office@megamountainrecords.com).       

DL Second Space

Walden - Ruf der Wildnis

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1845 entfloh der amerikanische Schriftsteller Henry David Thoreau der industriallisierten Gesellschaft und baute sich in den Wäldern von Concord (Massachusetts) eine Blockhütte, wo er abgeschieden von der Zivilisation zwei Jahre seines Lebens verbrachte, um im Einklang mit der Natur einen alternativen Lebensstil zu verwirklichen. Seine Tagebucheinträge aus dieser Zeit wurden 1854 zusammengebündelt im Literaturroman "Walden" veröffentlicht, welcher noch heute als Bibel der Alternativen gilt. Der gebürtige Augsburger Danijel Zambo führt Thoreaus Experiment im Geiste fort und zollt dem Schriftsteller mit seinem Solo-Projekt Walden und dem gleichnamigen Quasidebüt Tribut. 21 Minuten zupft er die Akustikgitarre und nimmt den Hörer zu einem spirituellen Spaziergang an die Hand, direkt ins Herz von Mutter Natur. "Walden" erscheint als Digipak-CD über das bulgarische Dark-Ambient-Label Corvus Records. Als Vorgeschmack darauf kann man sich die Online-EP "The Covers" kostenlos downloaden, die fünf Coversongs (darunter My Dying Bride, Dimmu Borgir) enthält und Zambo mit dem Burzum-Cover "Hvis Lyset Tar Oss" auch erstmals auf düsterem Sprechgesang zurückgreift. Entgegen seiner Musik, ist sein Werdegang allerdings alles andere als enthaltsam. Anfangs spielte Zambo bei den Trash-Metallern Season in Darkness, mischte später kurzweilig bei der, von Kurt Ebelhäuser geförderten, Augsburger Alternative-Post-Hardcore-Band The January Flake mit und half live bei den Synthezizer-Post-Punkern Desert Surprise aus. Sein Hauptaugenmerk richtet sich jedoch auf das Solo-Projekt, mit dem er unter seinem bürgerlichen Namen seit 2008 drei Alben und eine Remixes-EP veröffentlichte. Auf instrumentaler Basis verschmelzt er in Anlehnung seiner Vorbilder Björk, Radiohead, Opeth und Beethoven experimentelle Elektronik mit Neo-Klassik und cineastischen Elementen. Als Highlight seiner Diskografie will ich mal sein zweites Album "Of Darkness, Light and Love Behind" (Stream HIER) lobpreisen, dass sich mit deutlich zugänglicheren Strukturen und einigen Gastsängern nicht nur um Abwechslung bemüht, sondern in schaurig schöner Düsternis verliert.

Freitag, April 19

The Tah-Dahs - Raus aus die Sekte, rein ins Vergnügen


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The Tah-Dahs gründeten sich 2001, wo Singer/Songwriter und Gitarrist Roy Ivy mit The Polyphonic Spree gerade damit beschäftigt waren, ihr Debüt-Album "The Beginning Stages of...The Polyphonic Spree" fertig zu stellen. Das Debüt seiner eigenen Band ("Le Fun") erschien erst im Jahr 2005 über Undeniable Records, nachdem Ivy TPS als Tourgitarrist aushalf. Will man der Legende Glauben schenken, so existieren The Tah-Dahs noch heute. Dabei liegt ihr letztes Album bereits sieben Jahre zurück. "Mein So Called Kampf" nahmen sie damals mit Stuart Sikes in den Lack-Luster Studios ihrer Heimatstadt Dallas auf. Ihr luftig swingender Indierock mit Feel-Good-Chören passte sich seiner Zeit gut an, hatte ein gutes Gespür auch mal das Tempo etwas zu drosseln und war sich an anderer Stelle nicht zu schade in Rock'n'Roll-Eifer zu verfallen oder mit Viola dem Folk-Rock zu huldigen. Ihre Unbeschwertheit ist zum Teil sicherlich auch Sikes zu verdanken, dem ja schon unverkrampfte und zwanglose Zusammenarbeiten mit Bands wie Modest Mouse und The Promise Ring nachgesagt wurden.
 
 

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Jimmy Kafka - R.I.P.


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Die Shoutbox nahm das Wesentliche bereits vorweg:

Jimmy Kafka
*2009, † 2012
whft. in Viersen

gibt es nicht mehr. Ihre EP und zugleich einziger Output der Band "Stadt, Land, Flucht", erschienen 2011 über Lala Schallplatten als handgestempeltes, fotobekleptes Digipak in einer Auflage von 100 Stück und somit logischer Weise restlos ausverkauft, bleibt immerhin als kostenloser Download und Erbe der Nachwelt erhalten. Ihr erbitterter Emo(-core)punk wurde oft in einer Zeile mit Captain Planet, Hot Water Music und Matula zitiert. Und da sich für derartig komplexe Bands ohnehin ein Referenzkatalog empfiehlt, könnte man Paan noch gleich hinten dran hängen. Allerdings waren Jimmy Kafka nicht der Haken schlagende Hase, sondern vielmehr mit einem Seil an jenem befestigt, um größere Kreise ziehen zu können. Denn inzwischen den ganzen Breaks und Richtungswechseln ließen sie ihren Melodiebögen und treibenden Rhythmen noch genügend Freiräume. Das brachte mehr Schwung und verlieh den emotionalen Texten mehr Intensität. 
Sorab Jon Asar, einer von zwei "Brüllaffen" Jimmy Kafkas, nutzte das Ende der Band als Neuanfang und kehrte Mitte 2012 in die Lala-Studios zurück und absolvierte eine Solo-Session (höre HIER). Sein Singer/Songwriter-Debüt-Album soll dieses Jahr fertig werden, bei dem er auch auf Unterstützung seiner alten Bandkollegen Markus und Dan bauen kann. 

DL Stadt, Land, Flucht EP

Donnerstag, April 18

Little Room Records - The Adventures of Lo-Fi in Stereo


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Monotonie ist Stillstand und Stillstand bekanntlich der Tod. Das kleine italienische Net-Label Little Room Records geht daher in die Offensive und reibt seinen Hörern nur wenig Balsam in die Ohren. 1995 fing Edoardo Troilo an, die Songs seiner vielen Projekte (u. A. Fracture, Later, B.B.A., siehe unten) ins Internet zu stellen. Als wenig später bereits die ersten regionalen Bands bei ihm anklopften, war die Umbenennung seiner Homepage zu einem Net-Label nur noch reine Formsache. Seither kann man sich die LRR-Releases kostenlos downloaden. Nicht der Profit, sondern die weltweite Verbreitung der Musik ist das erklärte Ziel. Und da Edoardo weder Millionär ist, noch auf irgendwelche Sponsoren zurückgreifen kann, lautet das oberste Motto LO-FI. Mittlerweile sind derartige Labels sicherlich keine Seltenheit mehr. In Italien, beispielsweise, folgt auch Lepers Productions dieser Tradition, ein mit LRR befreundetes Non-Profit-Net-Label. Als Ergänzung zu den beiden können die Labels HysM? und Lemming Records angesehen werden, die die Studiotüren am liebsten für experimentelle Musiker öffnen und neben den digitalen auch einige physikalische Releases auswerfen.

DL Little Room Records Compilation




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Seit dem Jahr 2000 veröffentlicht das italienische Duo um Edoardo Troilo (u. A. Porno Tax) und Gianni in regelmäßigen Abständen seine EP's und arbeitet somit fleißig daran weiter, um ihre Vorbilder Joy Division, New Order, Dead Can Dance, Depeche Mode, etc. nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Und wer schon so offenkundig The Cure als seinen größten Einfluss benennt, der darf sich für die Vorgängerband auch gerne The Exploding Boys (ein immer wieder sehr beliebter Name für The-Cure-Coverbands) als Bandnamen ausleihen. Ihr Mix aus Shoegaze und düsterem Dreampop springt zurück in Englands 80ger-Jahre und parkt direkt neben der dort auflebenden New-Wave-Szene ab.




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Fracture-Gitarrist, -bassist und-sänger Edoardos Solo-Projekt, dass sich nur ungern auf ein bestimmtes Genre reduzieren lassen will. Auf seinen unzähligen Releases wendet er sich je nach Laune dem Noisepop, Indie, Alternative und Shoegaze zu, verarbeitet hin und wieder einige Folk-Elemente, rollt das Ganze im lo-fi-Sound ein und nennt das dann Home-Made-Music. Vor allem bei den schnelleren Nummern erinnert das dann am kratzenden Garage-Rock von Times New Viking, die ja ebenfalls ihre Songs mutwillig mittels Verzerrer abseits der Radiostationen abparkten.

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B.B.A.:

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Edoardo, zum Dritten. Hier zusammen mit zwei weiteren Landsmännern in klassischer Gitarre-Bass-Schlagzeug-Besetzung. 2003 erschien ihr Debüt-Demo, sechs Jahre später ihr Debüt-Album. Dabei wanderte ihr Punk etwas weiter weg vom Noise Rock und steuerte Richtung Rock'n'Roll, bis hin zum Blues Rock. Auch Hardcore-Punks kommen gelegentlich auf ihre Kosten. 





Asalto al Parque Zoológico:

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Ein bisschen weiter gen Spitze treibt es das argentinische Quintett Asalto al Parque Zoológico aus Buenos Aires. Die leiern ihren Shoegaze auf ungewöhnliche Weise Richtung Noise-Pop. Mit einer derart lieblichen und talentierten Sängerin wäre schlichter Dreampop wohl auch zu einfach gewesen. Ihre s/t-EP gibt's als CD über das argentinische Label Blackfish Discos. Die Split mit den nicht weniger verdrehten Sugar Candy Noise erschien als kostenloser Download über das unkommerzielle Netlabel EPG Records.





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Hinter Bobee verbirgt sich der amerikanische Singer/Songwriter Brian Gallagher, der im kleinen Schlafzimmer seines Heimatortes Kent, Ohio Überstunden am Rechner ableistete und später, nach seinem Umzug nach Austin, Texas, in einem noch kleinerem Schlafzimmer noch immer fleißig am Songtüfteln ist. Heraus kommen Lo-fi-Akustik-Songs, die mit dosiert eingestreuter Elektronik auch gerne mal beim Indiepop vorbeischauen. Neben seinen etlichen Solo-Alben, veröffentlichte er 2012 eine EP mit sechs Songs, die in Zusammenarbeit mit befreundeten Musikern entstanden, darunter auch der experimentelle Singer/Songwriter und Multiinstrumentalist Jes Maybe (Free-Downloads HIER), mit dem er bereits zwei Jahre zuvor ein gemeinsames Album einspielte ("The Texas Tapes").


HIJ▲:

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In einem Stamm von Amazonen wäre Mayra, Sängerin von Hija, wohl der Travestit. Nicht, weil sie über ihr weibliches Geschlecht hinwegtäuschen möchte, denn das tut sie keineswegs. Eher weil sie sich in ihrer exotischen Eigenart nirgendwo so richtig ein- bzw. unterordnen kann. Ähnlich verhält es sich mit der Musik der argentinischen Gruppe, die sich bestenfalls im experimentellen Electro wiederfindet. Nicht einmal das schräg quietschende Cello versucht die Songs in eine bestimmte Richtung zu schubsen. 

DL No EP



Guy Fawkes:

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Benannt nach dem berühmten britischen Attentäter erweist sich die Musik der Truppe aus Taranto eher als verträumt und schwelgerisch, als halsbrecherisch, wenngleich einige Songs (vor allem die gesampelten) in morbide Abgründe fallen. Little Room Records fügte 16 Songs aus ihren vier Alben und einige Singles zu einer "Collection" zusammen, die sich am roten Faden des instrumentalen Psychedelic entlang hangeln und einige Folk- und Trance-Ausflüge unternehmen.





Ionio:

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Fabio Savino und Andrea D'Agata bilden das, ebenfalls aus Taranto stammende, Gitarre-Schlagzeug-Duo Ionio. Mehr brauchen die beiden auch nicht, um ihren instrumentalen Stonerrock bedrohlich, aber fett groovend und roh über's Schlachtfeld zu führen. Über LRR erschienen ihre ersten neun Demosongs, die 2013 mit mehr Wumms, etwas verzerrten Gesang und zwei neuen Songs zum eigentlichen Debüt "Talassocrazia" vereint wurden.


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Murder:

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Und wieder ein Duo, diesmal aus Bologna. Sängerin Sheson Delay und Bandkollege Carlo Marrone verknüpfen Elemente des Electro- und Indie-Pop und verlagern ihren Proberaum in die hallerfüllten Klangmauern von Kirchen und Opernhäusern. Ihr Sinnesexperiment übertragen sie multisensorisch auch auf die Bereiche Video und Fotografie. "Tu M' Uccidi" ist das zweite von insgesamt drei Alben und erschien 2010. 





Progetto Orb:

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Anfang der 00er war er Bassist der Alternative-Indie-Noise-Rocker At Olimpio's Grandmother und Gitarrist und Sänger der Indie-Band Notte Industriale. Aus dem Skelett letzterer formte der italienische Singer/Songwriter Giuseppe Giola, alias Orb, 2006 sein akustisches Solo-Projekt Progetto Orb. Zwei EP's kann er bereits verbuchen, die beide auf dem digitalen Künstlerkollektiv-Netlabel Pink Room Studio erschienen und zu hören sind.






Thee Knock-Outs:

Absolut spielfreudiger und unentwegt nach vorn treibender Lo-Fi-Garage-Punk, als hätten die Beatles Dynamit in den Fingern und die Stones Duracell-Batterien im H... .









The Hollow Sore:

Female-fronted Alternative-Grunge-Band, die sich durchaus in die Herzen von Dover- und Japanese Voyeurs-Fans spielen könnte. Allerdings scheinen The Hollow Sore für ihre Songs nicht die passende Frequenz zu finden, sodass ihre Ohrwürmer mit starken Störgeräuschen und Verzerrer einherklingen.







Zero Tolerance for Silence:

"Zero Tolerance for Silence" war das zweite Soloalbum des amerikanischen Jazz-Gitarristen Pat Metheny, womit er 1994 seine Fanlager teilte. Expressionistische Spiellaune oder totaler Schrott? Ein italienisches Trio (abermals involviert Edoardo Troilo) entlieh sich nun diesen Albumtitel für ihren Bandnamen und veröffentlichten eine 3-Song-EP, deren Titel konsequenter Weise lediglich durchnummeriert sind. Da sich ZTFS gleich von Beginn an im progressiven Instrumentengegniedel verlieren und somit keine falschen Hoffnungen wecken, dürfte sich die Entweder-Oder-Frage hiermit erledigt haben. Ein Faible dafür sollte man trotzdem mitbringen.

DL 3-Track-EP


Winter Shore Scenario:

Dieser Edoardo ist halt überall und doch nirgends daheim. Hier mit seinem befreundeten Kollegen Alessandro als Duo unterwegs. Wird der erste Track ihrer s/t-Debüt-EP (2001) noch von einem Piano, einer Akustikgitarre und Oboe in konventionelle Folk-Rock-Strukturen gezwängt, entwickeln sich ihre Songs zunehmendst kabarettistischer und münden schließlich im letzten Song "Cold Comes to Burn Us All", einer ausdauernden Improvisationssession.





Hate Inc.:

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In den 70gern setzten die allseits beliebten Ohrfeigenausteiler Terence Hill und Bud Spencer die Trendmarke, sich amerikanische Aliasnamen zuzulegen. Auch heute noch ist dieses Phänomen vereinzelt in Italien anzutreffen, z.B bei der Dark-Industrial-Band Hate Inc. aus Taranto. Deren Frontmann Vincenzo Pavese lieh sich sein Pseudonym von Tarantino's Kultfilm "Pulp Fiction" aus und nennt sich seither Vincent Vega. Eine EP ("Fragments") und ein Album ("Art of Suffering") schmücken bereits die Diskografie der Band. LRR veröffentlichte ein digitales Promo, dass sechs Songs, entnommen aus den beiden Releases der Band, beherbergt. Ihr bedrohlich scheppernder und ausproduzierter Sound dürfte Fans über die lang andauernde Releasepause (ehemaliger?) Farmer Boys hinweg trösten.   




Loomer:

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Die vierköpfige Band aus dem australischen Brisbane veröffentlichte ihre ersten beiden EP's über das Label Midsummer Madness. Ihre 2009er Debüt-EP "Mind Drops" enthält fünf Tracks extrem noisigen Shoegaze, der zwischen männlichem und weiblichem Gesang wechselt. Ihr erstes Full-Lenght "Cellings" erschien über das ebenfalls in Brisbane gelegene Label Bon Voyage und ist bereits restlos ausverkauft.


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Fancy of Guava:

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Unfassbar, was sich heutzutage alles Demo nennen darf. Fancy of Guava aus dem spanischen Valencia gründeten sich 2005 und veröffentlichten ein Jahr später ihre 5-Track-Demo-Debüt, das kein bisschen nach Demo klingt. Als gleichermaßen begeisterte Fans von The Jesus & Mary Chain, Sonic Youth und My Bloody Valentine, versuchen sie dementsprechend Alternative, Indie und Shoegaze unter einem Hut zu bringen. Und das gelingt ihnen beeindruckend gut. Anspieltipps: "The Afterhouse", "Today is the Dream".
Das Demo wurde in Hans Krüger's Montreal Studio in Navarra aufgenommen. 



Modern Convenience:

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Modern Convenience war ursprünglich das Solo-Projekt von Mike Bibbs, der auf seinen ersten beiden Alben "Porcelain Doll" und "Artificial Lights" (erschienen über O.K.Stars Records u. Savoury Days) noch sämtliche Instrumente selbst bediente. Mit dem Surfbrett unter'm Arm und ohne viel Aufwand geht's dann stürmisch Richtung Garage, Art-Rock und Punk'n'Roll. Inzwischen kann Bibbs, der sich auf seinen Releases auch gerne Mikey, Mikey Chaos und Mikey VD nennt, auf eine Live-Band und einem zweiten, festen Bandmitglied - seine Freundin Maggie "Maggatron" Exner - zurückgreifen. Mit Letzterer spielte er 2012 das Album "The Shakes" ein. Für dieses Jahr ist eine neue 7" angekündigt, die über 80/81 Records erscheinen wird.




Occhio Trio:

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Wenn man als Label schon so bekennend den üblichen Hörgewohnheiten trotzt, dann darf eine Improvisations-/Free-Jazz-Band im Labelkatalog natürlich nicht fehlen. Das Occhio Trio aus Taranto, deren Mitglieder sich schlicht A, A2 und S nennen, dürften dabei Pflicht und Kür zugleich sein. Auf ihrer 25-minütigen Debüt-EP tun die drei alles in ihrer Macht stehende, um ihre Instrumente gegeneinander auszuspielen. Und sollte versehentlich doch mal harmonischer Einklang entstehen, so ist dies kein Dauerzustand. Die Ausnahme bildet der letzte Song "mprox", der elf Minuten lang fast schon post-rockig, mit tollen Gitarrenläufen und Basslines, seine Kreise zieht.  

Walter Kovacs suchen Gigs!



Die Jungs von WALTER KOVACS, euch hoffentlich bekannt als rockige Version des Elektropunks, wollen nicht länger im Proberaum sitzen und über Downloadzahlen (Download-EP, Tanzcafé Sampler) oder CD-Verkäufe (Idstein Baby, Elektropunk - Sampler) spekulieren.

Mit der fast fertigen zweiten EP sollen unbedingt Shows organisiert werden.

Dafür brauchen die Musiker dringend Hilfe beim Finden passender Clubs und Supportmöglichkeiten. Da ich hoffe, dass sich unter unseren Lesern genügend Leute mit guten Kontakten aus dem Musikbusiness befinden, wär es ein starkes Ding, wenn mittels diesem Weg auch die Promotion für die Band läuft. Da laut der Blog-Statistiken auch jede Menge Labels, Journalisten und Clubbesitzer mitzulesen scheinen, hoffe ich insbesondere auf eure Hilfe um Walter Kovacs in die coolsten Clubs der Stadt zu befördern.

Wer auch immer sich in der Pflicht fühlt, darf sich gerne per Mail mit der Band in Verbindung setzen:
     whowatchesrorschach [at] gmail [dot] com

Hier gibts noch den bandeigenen Promotext:

Bewaffnet mit Synthesizer und Gitarre bilden wir die Zwei-Mann-Band WALTER KOVACS aus Mainz/Darmstadt und machen Elektropunk.
Aktuell sind wir auf einem Sampler des Labels ZYX-Music mit Bands wie Frittenbude, Deichkind, Saalschutz vertreten (ASIN: B008PH5M8A), in deren Fahrwasser wir uns bewegen. Nur sind wir etwas gitarrenlastiger..

Unsere erste Download EP wurde 2011 bei einem gemeinsamen Konzert mit Saalschutz veröffentlicht. Derzeit arbeiten wir auf Hochtouren an dem Nachfolger, welcher wieder als Gratis Download erhältlich sein wird. Des Weiteren ist ein physisches Release beider EP's auf einer Kassette geplant.

Also, wenn ihr jetzt interessiert seid mit uns was zu veranstalten oder noch einen Support-Slot frei habt, würden wir uns freuen von Euch zu hören!

Höproben gibts unter soundcloud.com/wltrkvcs
und das obligatorische Facebookprofil: facebook.com/wltrkvcs

Liebe Grüße,
Rüdi & Paul

https://www.facebook.com/WLTRKVCS/

Montag, April 15

Havarii. - "Hals über Kopf" EP + Tour



Erinnert ihr euch an Havarii. von unserem Mitmach-Sampler? Wenn nicht, dann solltet ihr unbedingt noch mal reinhören und auf ihre Debút-EP „Hals über Kopf“ gespannt sein. Da ihre Single „Vogelfrei“ überaus gut ankam, machten sich die Vier kurzerhand auf in die Elevate Studios in Hamburg um weitere fünf Songs aufzunehmen, die insgesamt eine Laufzeit von etwa 21 Minuten einnehmen. Erscheinen soll das gute Stück in gut einem Monat.


Wir konnten zwar noch nicht reinhören, aber wenn man dem Teaser trauen darf, dann wird die EP vermutlich weitaus melancholischer als ihre Vogelfrei-Single. Wahrscheinlich ist der Gitarrenpart auch als Ruhe vor dem Sturm wahrzunehmen, sodass „Hals über Kopf“ von dramatischen Ausbrüchen begleitet wird. Nach den bisherigen Live-Auftritten wäre das zumindest eine logische Entwicklung der Band.

Apropos Auftritte! Der EP gefolgt wird eine zweite Tour der Band, bei der sie überwiegend mit City Light Thief zu sehen sind. Besucht doch mal 'ne Show:

22.05. Hamburg - Astra Stube *
23.05. Kiel - Schaubude *
24.05. Münster - Baracke *
25.05. tba *
31.05. Bremen - Altes Sportamt **
07.06. tba *
08.06. Düsseldorf - FFT *
09.06. Hamburg - 48h Wilhelmsburg

* w/ City Light Thief
** w/ Leitkegel & I Like Ambulance

Für den 25.05. und 07.06. dürfen sich gerne noch Clubbetreiber und Bands bei booking[at]havarii.de melden. Danke!

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Jahres-Sampler