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Die Shoutbox nahm das Wesentliche bereits vorweg:
Jimmy Kafka
*2009, † 2012
whft. in Viersen
gibt es nicht mehr. Ihre EP und zugleich einziger Output der Band "Stadt, Land, Flucht", erschienen 2011 über Lala Schallplatten als handgestempeltes, fotobekleptes Digipak in einer Auflage von 100 Stück und somit logischer Weise restlos ausverkauft, bleibt immerhin als kostenloser Download und Erbe der Nachwelt erhalten. Ihr erbitterter Emo(-core)punk wurde oft in einer Zeile mit Captain Planet, Hot Water Music und Matula zitiert. Und da sich für derartig komplexe Bands ohnehin ein Referenzkatalog empfiehlt, könnte man Paan noch gleich hinten dran hängen. Allerdings waren Jimmy Kafka nicht der Haken schlagende Hase, sondern vielmehr mit einem Seil an jenem befestigt, um größere Kreise ziehen zu können. Denn inzwischen den ganzen Breaks und Richtungswechseln ließen sie ihren Melodiebögen und treibenden Rhythmen noch genügend Freiräume. Das brachte mehr Schwung und verlieh den emotionalen Texten mehr Intensität.
Sorab Jon Asar, einer von zwei "Brüllaffen" Jimmy Kafkas, nutzte das Ende der Band als Neuanfang und kehrte Mitte 2012 in die Lala-Studios zurück und absolvierte eine Solo-Session (höre HIER). Sein Singer/Songwriter-Debüt-Album soll dieses Jahr fertig werden, bei dem er auch auf Unterstützung seiner alten Bandkollegen Markus und Dan bauen kann.
DL Stadt, Land, Flucht EP
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