New Dead Project:
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Schule schwänzen, Job kündigen, spießigen Freundeskreis den *rsc* zeigen. Die vier ungarischen Hardcore-Punks von New Dead Project liefern dir genügend Gründe und Hasspotential, dein Leben nochmal neu zu überdenken und gehörig umzukrempeln. Rein in den untapizierten, wie eine Tropfsteinhöhle feuchten Kellerclub und zusammen mit einer Hand voll Tobsüchtigen sich jeglichen Frust und Hass von der Seele schreien.
Derbe Lebowski:
Jetzt wird's wild! Das Debüt der vier Weddinger Derbe Lebowski erschien Ende 2012 als Co-Release zwischen Skull Witch Records und Mustard Mustache. Hyperaktiver Fastcore und Powerviolence mit hektischem Gekeife und Growling und sich somit in der Ecke zu Spazz und The Locust gesellend. Die 18 Songs durchdringen in gerade mal 14 Minuten die Lautsprecherboxen und sind somit auch wieder schneller vorbei, als das man aus Überforderung und -anstrengung die Stop-Taste drücken könnte. Und mit ihrer Anti-Diskriminierungs-Propaganda in jeglicher Richtung bekommen sie natürlich auch den Punkstempel aufgedrückt. Das Cover ihres Debüts entstammt den Händen des Berliner Designers/Illustrators/Musikers Tom is the Bastard.
Mann kackt sich in die Hose:
Ach du meine Güte...was hat sich denn der Maz da wieder an Land gezogen?! Das Dortmunder Trio ist nicht nur eines der neueren Produkte in den Regalen des Kamener Trash-Labels Spastic-Fantastic, sondern auch eines der jüngeren Bandprojekte seines Oberhauptes Maz. Gemeinsam mit seinen beiden Die Eule im Bart des Judas- und NXD-Kollegen Timm und Markus (beide auch bei The Jim Tablowski Experience) geht's mal wieder kakophonisch atonal und vollkommen überdreht Richtung deutschsprachigen Trash-Punk. Will sich zudem mit dadaistischen Texten und einem obskurem Bandnamen - bei dem die angezeigten Resultate der Google-Suche sicherlich nicht weniger obskur sind - gar nicht erst jedem aufdrängeln. Label-Fans bekommen das 3-Track-Demo klassisch auf Diskette, die zusammen mit Textblatt, Aufnäher und einem Streichholz im Jutesack untergebracht sind. Runde Sache also...
The Blackmail:
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Das Quartett aus Minsk spielt zeitlos schönen Post Punk und vermengt diesen mit New-Wave-Elementen, und zwar auf dermaßen britischer Art und Weise, dass man nur schwer glauben kann, dass diese Jungs tatsächlich aus Weißrussland kommen. Der letzte Song "On the Way Back Home" ihres zweiten Releases und gleichzeitig ersten Full-Lenghts "New Ritual" entstand zusammen mit Ben Daniels von den Indie-Dream-Poppern A Sunny Day in Glasgow.
Ventura:
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Das chilenische Quartett Ventura ist das nächste Paradebeispiel dafür, dass die spanische Sprache dem Punk buchstäblich in den Mund gelegt wurde. Mit südamerikanischen Temperament, treibenden Hooks und einem hyperaktiven Schlagwerk geht's unerschöpflich durch treffsicheren (Melodic) Punk. Ihr zweites Album "Los Engranajes de Valverde" erschien über das ebenfalls in Vina Del Mar beheimatete Label JRcords.
Außerdem
Marracash Orchestra:
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Dieses Jahr hatte das Marracash Orchestra die Gelegenheit, die Eurasia Stage des Berliner Karnevals der Kulturen zu rocken. Und das auch noch zu einer Tageszeit, wo der Pegel des partyhungrigen Publikums gerade den Gipfel der Ausgelassenheit erreicht hatte. Aber Zeit und Ort sind für das Dresdner Sextett sowieso nur relativ. Auch überall sonst und zu jeder anderen Zeit hätten sie die Stimmung zum Überkochen gebracht. Mit ihren treibenden Electrobeats und tanzwütigen Balkanrhythmen ließen sie Oompa Loompas genauso hoch springen, wie die bunt durchmischte breite Masse, die selbst bei Crossoverausflügen und Hardcoreausbrüchen nicht zu bremsen war. 2006 debütierte die Band mit ihrem Album "The First World Session" und veröffentlichte seitdem im Drei-Jahres-Rhythmus zwei weitere Alben. Ihr bislang letztes "Pandemonium" rührt über die oben genannten Stile hinaus noch Dub, Hip Hop, etwas Western und - nicht nur zuletzt wegen des anarchistischen Vermischens dieser - eine gehörige Portion Punk mit unter und lässt somit grinsend den Rezensenten nach und während eines jeden Songs ständig im Genrekatalog hin und her blättern. Sollten die Jungs also mal irgendwann in eurer Nähe auftreten, lasst euch das nicht entgehen. In der Zwischenzeit könnt ihr euch mit "Pandemonium" auf CD oder Vinyl vergnügen, die über der Bandpage erhältlich sind.
G punkt Effekt:
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Die Diskette ist leider schon ausverkauft :-(
AntwortenLöschenja, war leider nur auf 24 stück limitiert. da musste man wahrscheinlich wahnsinnig schnell zugreifen. aber vieleicht erscheint ja nochmal ne zweite auflage..
AntwortenLöschenDiskette wird nicht mehr aufgelegt, es kommt aber bald nochmal n Demo Tape (100 Stück), da sind nochmal alle Songs neu drauf und im August wird die LP aufgenommen! :)
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