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Die amerikanische Band RVIVR kam bei uns schon mal kurz zur Ansprache, als wir das Punk-Label Rumbletowne Records (siehe HIER) vorstellten. Ein Label, das nach wie vor strikt nach den DIY-Grundsätzen verfährt und auf dem sich die Label-Gründer Matt Canino und Erica Freas in diversen Bandprojekten austoben. Letztere ist seit November 2012 mit ihrem Debüt-Album "Belly" ebenfalls in der Label-Diskografie vertreten. Mit "The Beauty Between" folgte nur einen Monat später das zweite Studioalbum ihrer gemeinsamen Pop-Punk-Band RVIVR. Und wen es zur Ausgelassenheit früherer Blink 182 oder der treibenden Aggressivität von Sum 41 ins Geheime schon immer am liebsten aus den Sessel getrieben hätte, sich selbst aber zur Zurückhaltung zwingen musste, weil ihm diese Bands einfach mal zu Mainstream waren, hat nun vielleicht die passende Alternative gefunden. RVIVR vereinen eben genau diese Eigenschaften in ihren Pop-Hymnen, stürmen mit Songs wie "Spider Song" oder "Wrong Way/One Way" geradewegs die große Bühne und stürzen sich kopfüber in die auf und ab springende Masse. Canino und Freas, jeweils mit Gitarre und Mikro ausgestattet, schaukeln sich dabei gegenseitig zur Höchstform auf. Im Song "LMD" gleiten ihre Finger rasierklingenscharf über die Saiten und leiten somit das schlussendliche Chor-Inferno ein. Das eigentliche Schmuckstück des Albums ist aber das in drei Teile gegliederte "The Hunger Suite", das nicht nur mit einem Saxofon überrascht, sondern sich allein im fünfeinhalb-minütigen ersten Teil so dermaßen spannend durch die Melodie frisst, nur um dem galle spuckenden Geysir im zweiten Teil "Bleed Out" genügend Luft zu verschaffen, bevor alles im theatralischen Chorus endet. Neben vielen Gastspielern bekamen RVIVR noch zusätzliche Gesangsunterstützung ihrer Labelmates Dogjaw, die ebenfalls mit einer neuen Split mit Agatha (Free-Download HIER) auf Rumbletowne am Start sind.
DL RVIVR - The Beauty Between LP
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