Facebook//Soundcloud//Bandcamp//Myspace
Nach Metal, Punk und seinen Soundtracktüfteleien (siehe HIER) scheint der Augsburger Songwriter Danijel Zambo nun endgültig sein Herz an Mutter Natur verloren zu haben. Mit seinem Folk-Projekt Walden wird diesen Monat (offizielles Release 20.09.2013) sein Debüt-Album "Wenn die ersten Blätter fallen" erscheinen, nachdem er bereits im letzten Jahr seine S/T-EP (höre HIER, kaufe HIER) ins Vorrennen schickte. Im Vergleich zu dieser offenbart "Wenn die ersten Blätter fallen" nun schon mal zwei objektive Veränderungen: 1.) Erschien die EP noch über das bulgarische Dark-Ambient-Label Corvus Records, produzierte Zambo sein Album nun vollkommen in Eigenregie und verpackte es in einem kunstvoll gestaltetem Digipak (200 Exemplare über Bandcamp), verzichtet dabei aber nicht vollkommen auf Einflüsse der Balkanfolklore. 2.) Thematisierte die EP den schleichenden Übergang der letzten Wintertage bis hin zum Frühlingserwachen, verkündet das Album nun passend das Ende des Sommers und lässt den Herbst gewähren.
Der titelgebende Opener geleitet melancholisch in die solide Grundstimmung des Albums, während das darauffolgende "Des Sommers letzter Reigen" mit fast schon mystischen Tönen nach dem letzten Atemzug ringt. Auch die folgenden acht Tracks werden von eingängigen und akustischen Gitarrenlinien getragen und ermöglichen, natürlich je nach Bereitschaft des Hörers, eine große Bandbreite an Assoziationen, wobei man sich nicht einmal großartig an der Tracklist des Covers entlanghangeln muss, da sich viele Titel beim Hören selbst erschließen.
Auf "Wenn die ersten Blätter fallen" geht es weniger darum, sich bedingungslos den Herbstdepressionen zu ergeben, als vielmehr dieser überwiegend als unangenehm empfundenen Jahreszeit auch die schönen Seiten abzugewinnen. Das fällt Bewohnern ländlicher Regionen sicherlich etwas leichter in den Schoß, als Großstädtern. Für die widerum könnte sich "Wenn die ersten Blätter fallen" als Versöhnungsversuch lohnen, wenn diese mal wieder zeitweise der zubetonierten Großfläche entfliehen wollen. Aber wie gesagt, ohne die innere Bereitschaft, sich auf derartige Musik einzulassen, läuft hier natürlich gar nichts. Wer allerdings bereits mit Bands wie October Falls, Tenhi oder auch spätere Empyrium auf Tuchfühlung ging, dem sei Walden als Erweiterung seines Reportoires uneingeschränkt empfohlen.
Der titelgebende Opener geleitet melancholisch in die solide Grundstimmung des Albums, während das darauffolgende "Des Sommers letzter Reigen" mit fast schon mystischen Tönen nach dem letzten Atemzug ringt. Auch die folgenden acht Tracks werden von eingängigen und akustischen Gitarrenlinien getragen und ermöglichen, natürlich je nach Bereitschaft des Hörers, eine große Bandbreite an Assoziationen, wobei man sich nicht einmal großartig an der Tracklist des Covers entlanghangeln muss, da sich viele Titel beim Hören selbst erschließen.
Auf "Wenn die ersten Blätter fallen" geht es weniger darum, sich bedingungslos den Herbstdepressionen zu ergeben, als vielmehr dieser überwiegend als unangenehm empfundenen Jahreszeit auch die schönen Seiten abzugewinnen. Das fällt Bewohnern ländlicher Regionen sicherlich etwas leichter in den Schoß, als Großstädtern. Für die widerum könnte sich "Wenn die ersten Blätter fallen" als Versöhnungsversuch lohnen, wenn diese mal wieder zeitweise der zubetonierten Großfläche entfliehen wollen. Aber wie gesagt, ohne die innere Bereitschaft, sich auf derartige Musik einzulassen, läuft hier natürlich gar nichts. Wer allerdings bereits mit Bands wie October Falls, Tenhi oder auch spätere Empyrium auf Tuchfühlung ging, dem sei Walden als Erweiterung seines Reportoires uneingeschränkt empfohlen.
Stream & Buy "Wenn die ersten Blätter fallen"
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen