Nachdem Fargo bereits die Get Up Kids ins Land führten und Heisenberg etwas Werbung für den beheimateten Emocore betrieben, scheint mit You Vs. Everything nun auch der mittlere Westen der USA Italien erreicht zu haben. Bislang kommt der Midwest-Emo eigentlich noch mehr einer Charakteristik gleich, als einem Subgenre. Klar, das in die Tiefe und Breite gliedern der Stile birgt die Gefahr, dass das Musiknetzwerk irgendwann in einem unüberschaubaren Durcheinander endet. Vielleicht aber zeigt der Midwest-Emo deutlicher als alle anderen Varianten auf, dass Emo eben nicht gleich Emo ist. Zumal sich in den letzten Jahren immer mehr Bands der Neuzeit an die 90er orientieren.
You Vs. Everything aus Modena schließen sich diesem Trend an und verbinden plänkelnde Gitarren mit einprägsamen Refrains. Das erinnert bisweilen und vielleicht auch gar nicht mal so zufällig an den Melancholie-Pop einstiger American Football oder dem ausdauernden Emorock von The Promise Ring. Die vier Italiener sind innerlich allerdings viel zu aufgewühlt, um ihre Gefühle im seichten Pop zu ertränken. Der Opener "Rapid Heartbeat,..." beispielsweise, hält ein konstant hohes Tempo und entpuppt sich im Refrain als echter Rocker. Das folgende "Words Hurt" fegt anfangs ähnlich ungestüm und mit leicht hysterischem Gesang über die melodischen Gitarren, sodass die Referenz Cap'n Jazz unweigerlich fallen muss, mündet zum Ende hin aber fast schon im Post-Rock. Auch "We Are Hangman in Sidelines" schafft es über eine Spielzeit von fast viereinhalb Minuten nicht zu langweilen und wirft sich dem Hörer mit den Zeilen "We've shoot. /we're fall /straight to the ground /we've not really learned /to take care each other a long /we live to have /problems or bill to pay /and the time push against us /life won't wait" flehend vor die Füße. Mit dem vorletzten Song "The Road and the Feet of Changes" dürften You Vs. Everything dann auch die letzten Ungläubigen überzeugen, indem sie rotzigen Emorock und gefühlvolle Atmosphäre inklusive finalem Ausbruch, zu einem der schönsten Songs dieses Subgenres verschmelzen lassen.
Aufgenommen und abgemischt wurden die fünf Songs von Ornaments-Bassist Enrico Baraldi, bekanntermaßen ein Freund des rohen Geschmacks.
You Vs. Everything aus Modena schließen sich diesem Trend an und verbinden plänkelnde Gitarren mit einprägsamen Refrains. Das erinnert bisweilen und vielleicht auch gar nicht mal so zufällig an den Melancholie-Pop einstiger American Football oder dem ausdauernden Emorock von The Promise Ring. Die vier Italiener sind innerlich allerdings viel zu aufgewühlt, um ihre Gefühle im seichten Pop zu ertränken. Der Opener "Rapid Heartbeat,..." beispielsweise, hält ein konstant hohes Tempo und entpuppt sich im Refrain als echter Rocker. Das folgende "Words Hurt" fegt anfangs ähnlich ungestüm und mit leicht hysterischem Gesang über die melodischen Gitarren, sodass die Referenz Cap'n Jazz unweigerlich fallen muss, mündet zum Ende hin aber fast schon im Post-Rock. Auch "We Are Hangman in Sidelines" schafft es über eine Spielzeit von fast viereinhalb Minuten nicht zu langweilen und wirft sich dem Hörer mit den Zeilen "We've shoot. /we're fall /straight to the ground /we've not really learned /to take care each other a long /we live to have /problems or bill to pay /and the time push against us /life won't wait" flehend vor die Füße. Mit dem vorletzten Song "The Road and the Feet of Changes" dürften You Vs. Everything dann auch die letzten Ungläubigen überzeugen, indem sie rotzigen Emorock und gefühlvolle Atmosphäre inklusive finalem Ausbruch, zu einem der schönsten Songs dieses Subgenres verschmelzen lassen.
Aufgenommen und abgemischt wurden die fünf Songs von Ornaments-Bassist Enrico Baraldi, bekanntermaßen ein Freund des rohen Geschmacks.
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