In Sachen Stoner Rock ist Marburg mittlerweile kein schwarzer Fleck mehr auf der musikalischen Landkarte. Traktør leuchten das Spannungsfeld dieses Genres weiter aus.
Die Faustregel des Stoner Rocks ist eigentlich ganz simpel: finde ein fett groovendes Riff, setze es in Periode und spiele die Hörerschaft damit schwummrig. Der Rest wird sich schon irgendwie ergeben. Klar, dass muss man so erstmal hinbekommen und die Gefahr seine Vorbilder ungewollt zu Zitieren sitzt einem stets im Nacken. Glücklicherweise gibt es in der Rockmusik wohl kein toleranteres Genre als den Stoner Rock, in dem vor allem jüngere Bands unbeschwert und offen mit ihren Referenzen umgehen können. Kyuss, QOTSA, Colour Haze ... sind nur einige begründende und viel genannte Größen, die stets im retrospektiven Hall dieses Genres mitklingen. Auch Traktør klingt dieser Hall nach, nur, dass dem Marburger Trio darüber hinaus auch der Wille nach Abwechslung anzuhören ist. Im Opener "Don't Let It Die" ihrer selbstbetitelten Debüt-EP wird zu Beginn erstmal die Fuzzbox auf volle Pulle gedreht, ehe das eingangs erwähnte Stonerriff Stück für Stück in den Vordergrund rückt. Traktør wollen hieraus allerdings keine Partyhymne machen und bügeln den einsetzenden Gesang über einen smoothen Psychedelic-Part. Der zweite Song "Odd" kratzt und zerrt sich am doomenden Rock hinauf, hin zum aufwühlenden Finale. Und während sich das tonnenschwere, instrumentale "Kingdom of Stones" durch zähflüssigen Schlamm kämpft, entwickeln "Began a Journey" und "Beam" in ihren Überlängen zunehmendst mehr Spielfreude.
Letztendlich verstehen es Traktør, die Grenzen des Stoner Rocks nach allen erdenklichen Richtungen hin auszureizen. Nicht nur der hohe Fuzz-Rock-Anteil, sondern auch der Verzicht auf Ausflüge in den Classic Rock und der mehr auf Atmosphäre statt auf dicke Hose abzielende Aufbau der Songs, lässt die Band eher auf der großen Revival-Welle surfen, statt sang- und klanglos von ihr verschlungen zu werden.
Die Faustregel des Stoner Rocks ist eigentlich ganz simpel: finde ein fett groovendes Riff, setze es in Periode und spiele die Hörerschaft damit schwummrig. Der Rest wird sich schon irgendwie ergeben. Klar, dass muss man so erstmal hinbekommen und die Gefahr seine Vorbilder ungewollt zu Zitieren sitzt einem stets im Nacken. Glücklicherweise gibt es in der Rockmusik wohl kein toleranteres Genre als den Stoner Rock, in dem vor allem jüngere Bands unbeschwert und offen mit ihren Referenzen umgehen können. Kyuss, QOTSA, Colour Haze ... sind nur einige begründende und viel genannte Größen, die stets im retrospektiven Hall dieses Genres mitklingen. Auch Traktør klingt dieser Hall nach, nur, dass dem Marburger Trio darüber hinaus auch der Wille nach Abwechslung anzuhören ist. Im Opener "Don't Let It Die" ihrer selbstbetitelten Debüt-EP wird zu Beginn erstmal die Fuzzbox auf volle Pulle gedreht, ehe das eingangs erwähnte Stonerriff Stück für Stück in den Vordergrund rückt. Traktør wollen hieraus allerdings keine Partyhymne machen und bügeln den einsetzenden Gesang über einen smoothen Psychedelic-Part. Der zweite Song "Odd" kratzt und zerrt sich am doomenden Rock hinauf, hin zum aufwühlenden Finale. Und während sich das tonnenschwere, instrumentale "Kingdom of Stones" durch zähflüssigen Schlamm kämpft, entwickeln "Began a Journey" und "Beam" in ihren Überlängen zunehmendst mehr Spielfreude.
Letztendlich verstehen es Traktør, die Grenzen des Stoner Rocks nach allen erdenklichen Richtungen hin auszureizen. Nicht nur der hohe Fuzz-Rock-Anteil, sondern auch der Verzicht auf Ausflüge in den Classic Rock und der mehr auf Atmosphäre statt auf dicke Hose abzielende Aufbau der Songs, lässt die Band eher auf der großen Revival-Welle surfen, statt sang- und klanglos von ihr verschlungen zu werden.
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