Das Versteckspiel beherrschen Nausae bereits wie die Großen. Dabei gibt es doch dafür eigentlich gar keinen Grund.
Vielleicht liegt es ja an der grundlegenden DIY-Ethik der Band, sich sämtlichen massentauglichen Internetplattformen zu verweigern. Nicht einmal das Label Strange Stars, über das die Bochumer Band 2013 ihr Demotape veröffentlichte, gibt da Aufschluss. Vielleicht ist es ja umgekehrte Psychologie, die besagt, dass das Mysterium, das Geheimnisvolle in jedem Fall interessanter ist, als das komplette Entblößen gleich zu Beginn. Vielleicht wollen Nausae aber auch einfach bloß ihre Musik für sich selbst sprechen lassen. Wie auch immer, ihre Kollegen von Deceits und die Leute im AKZ Recklingshausen haben offensichtlich einige Informationen mehr in der Hinterhand.
Über Bandcamp erschien kürzlich die EP "The Hue, A Veil" mit vier Songs als Vorgeschmack auf das gleichnamige, angekündigte Album. "Solitude", der Opener, zerrt sich zu Beginn an bedrohlichem Gitarrengegrummel entlang, ehe das Schlagzeug den Startschuss für das emotionale Geschreie des Sängers löst. Eine melancholische Gitarre und taktvolle, unterschwellige Schläge bereiten den vermeintlichen Ausbruch vor, der sich alsbald im letzten Drittel des Songs nicht zweimal bitten lässt. Klar, das Konzept ist nicht neu und erinnert vor allem an ihre französischen Nachbarn Daitro, Amanda Woodward oder Sed Non Satiata. Etwas Neues, Einzigartiges zu erschaffen, dürfte aber auch nicht das erklärte Ziel der Band darstellen. Vielemehr erzeugen Nausae in ihren Songs eine enorme Intensität, so wie im folgenden "Antecedent Stream", in dem sich der verzweifelte Gesang fast bis zum Stimmversagen überschlägt. Im Mittelteil von "Aspects of Bodies" finden sich gar fast schon jazzige Strings ein.
Alles in Allem haben Nausae ein geschicktes Händchen dafür, die lyrische Theatralik und Eindringlichkeit in treibende und gefühlvolle Songs zu verpacken, jenseits von Pop und Kitsch. Somit sind alle übrigen Informationen über die Band eigentlich überflüssig. Natürlich bis auf die Frage, wann, wo und wie das angekündigte Debüt-Album nun erscheinen wird.
Vielleicht liegt es ja an der grundlegenden DIY-Ethik der Band, sich sämtlichen massentauglichen Internetplattformen zu verweigern. Nicht einmal das Label Strange Stars, über das die Bochumer Band 2013 ihr Demotape veröffentlichte, gibt da Aufschluss. Vielleicht ist es ja umgekehrte Psychologie, die besagt, dass das Mysterium, das Geheimnisvolle in jedem Fall interessanter ist, als das komplette Entblößen gleich zu Beginn. Vielleicht wollen Nausae aber auch einfach bloß ihre Musik für sich selbst sprechen lassen. Wie auch immer, ihre Kollegen von Deceits und die Leute im AKZ Recklingshausen haben offensichtlich einige Informationen mehr in der Hinterhand.
Über Bandcamp erschien kürzlich die EP "The Hue, A Veil" mit vier Songs als Vorgeschmack auf das gleichnamige, angekündigte Album. "Solitude", der Opener, zerrt sich zu Beginn an bedrohlichem Gitarrengegrummel entlang, ehe das Schlagzeug den Startschuss für das emotionale Geschreie des Sängers löst. Eine melancholische Gitarre und taktvolle, unterschwellige Schläge bereiten den vermeintlichen Ausbruch vor, der sich alsbald im letzten Drittel des Songs nicht zweimal bitten lässt. Klar, das Konzept ist nicht neu und erinnert vor allem an ihre französischen Nachbarn Daitro, Amanda Woodward oder Sed Non Satiata. Etwas Neues, Einzigartiges zu erschaffen, dürfte aber auch nicht das erklärte Ziel der Band darstellen. Vielemehr erzeugen Nausae in ihren Songs eine enorme Intensität, so wie im folgenden "Antecedent Stream", in dem sich der verzweifelte Gesang fast bis zum Stimmversagen überschlägt. Im Mittelteil von "Aspects of Bodies" finden sich gar fast schon jazzige Strings ein.
Alles in Allem haben Nausae ein geschicktes Händchen dafür, die lyrische Theatralik und Eindringlichkeit in treibende und gefühlvolle Songs zu verpacken, jenseits von Pop und Kitsch. Somit sind alle übrigen Informationen über die Band eigentlich überflüssig. Natürlich bis auf die Frage, wann, wo und wie das angekündigte Debüt-Album nun erscheinen wird.
+++Bandcamp////Last.fm+++
DL The Hue, A Veil EP
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