Als The Fall of Troy 2005 mit ihrem zweiten Album "Doppelgänger" um die Ecke schossen, war für viele Kritiker ein würdiger Verwalter für das zu dieser Zeit noch weit entfernte Vermächtnis der Progressive-Ikonen The Mars Volta schnell gefunden. Drei wahnsinnige (begabte) Teenager, die damals noch bestenfalls von der Volljährigkeit träumten, die schnelle Gitarren zu komplexen Strukturen formten und mit Thomas Erak's extrem hochoktavierten Gekreische auch Blood-Brothers-Fans zu begeistern wussten. Ein Irrglaube, der sich anfangs unter der begeisterten Anhängerschaft verbreitete, war, dass ihr selbstbetiteltes Album aus dem Jahr 2003 als vermeintliches Debüt der Band wahrgenommen wurde. Kein Wunder, waren die Songs stellenweise noch sehr kantig und rauh und litten zudem unter dem Misserfolg des Albums. Da einige Songs in überarbeiteten Versionen später auch auf "Doppelgänger" erschienen, konnte man somit schnell in die Annahme verfallen, es handele sich um das Debüt- bzw. Demo-Album der Band. Aber so ist das nunmal, wenn die Aufmerksamkeit erst mit dem zweiten oder einem noch späteren Album mitschwappt. Nicht nur wegen des S/T-Albums lohnt es sich jedoch, The Fall of Troy von hinten aufzurollen. Die amerikanische Band gründete sich im Jahr 2002, damals noch unter dem anfänglichen Namen The Thirty Years War und als Quartett aufgestellt. Unter diesem Namen veröffentlichten sie eigenhändig ihre eigentlichen Demos "Martyrs Among the Casualties" und "Live at the Paradox". Wer also tatsächlich auf Raritätensuche ist, sollte versuchen an diese beiden Releases zu gelangen.
Die restliche Band-Bio dürfte bekannt sein: zwei weitere Alben + die begehrte "Ghostship"-EP (später re-released als "The Phantom on the Horizon"); Trennung 2010; Reunion Ende 2013 mit einzelnen Konzerten und einer Tour in 2014, sowie die Ankündigung einer neuen EP.
Die restliche Band-Bio dürfte bekannt sein: zwei weitere Alben + die begehrte "Ghostship"-EP (später re-released als "The Phantom on the Horizon"); Trennung 2010; Reunion Ende 2013 mit einzelnen Konzerten und einer Tour in 2014, sowie die Ankündigung einer neuen EP.
Sänger Erak indes hielt sich mit diversen Nebenprojekten und Gastspielen fit. Mit The Hills Have Eyes und Just Like Vinyl bewegte er sich nicht all zu weit weg von seinem Metier. Außerdem war er auf Chiodos letzten Album "Devil" an der Gitarre und hinter dem Mikro zu finden und mischte auch bei Fear Before (the March of Flames) mit.
Die Hügel haben Augenringe IDie Hügel haben Augenringe II - Die Rückkehr
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