Band: Ni
Titel/Release: Les Insurgés de Romilly/LP (500x Gatefold-12", CD, Digital)
Label: Atypeek Music, Dur et Doux
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Mathcore, Mathrock, Noiserock, Experimental
FFO: Dmonstrations, SchnAAk, Primus, Future 1983
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Kurzinfo:
Jetzt mal ehrlich: den Einstieg in ihrem ersten Longplayer "Les Insurgés de Romilly" haben sich Ni doch bei Strung Out's "Exile in Oblivion" abgeschaut, oder?! Aber egal, ein harmonisches Sample abrupt in experimentelle Ekstase entgleiten zu lassen, passt eigentlich immer und dürfte wohl kaum dem Urheberrecht unterliegen. Ohnehin holt das Quartett aus dem französischem Mâcon in eine ganz andere Richtung aus. In ihrer umtriebigen Vergangenheit waren die vier - ob getrennt oder gemeinsam - bereits äußerst freigeistlich und fingerfertig in zahlreichen Zeuhl-, Jazz- und Avant-Prog-Gruppen wie Scherzoo, Ukandanz, ☉ (L'Effondras), JMPZ und V13 aktiv, was nicht vollkommen spurlos an ihrer gemeinsamen Band Ni vorbei gegangen ist. Mit polyrhythmischen, vertrackten und nervösen, aber auch eingängig zappelnden Gitarren, steuert die Band eher dem Noise- und Mathrock entgegen, könnte mit ihrer avantgardistischen Charakteristik aber auch mitten ins babyblaue Herz treffen. Dabei outen sich Ni weniger als Improvisationskünstler, als dass sie vielmehr komplexe Strukturen und Figuren ineinander verflechten und glücklicherweise den ganz großen Wahnsinn im Ansatz verpuffen lassen. "Les Insurgés de Romilly" ist dennoch ein forderndes Werk, für dessen Erarbeitung zumindest mathematische Grundkenntnisse und etwas Hirnschmalz von Vorteil sein könnten.
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