GRAN NOIR's Debüt-LP "Alibi" hat uns im letzten Jahr allesamt mit nur einem Schlag regelrecht umgehauen. Ein Album, das der Züricher Band bereits Monate vor dem offiziellen Release den Geheimtipp-Status bescherte. Seit dem hat sich so einiges getan. Bereits die Folge-EP "Nora & Grace" stellte eindrucksvoll unter Beweis, dass die Band ihren Lorbeervorschuss nicht schon frühzeitig aufbrauchen wollte. Im Gegenteil. Mit ihrem eingängig-hymnischen und reichlich pop-affinen Alternative-Stoner-Rock, könnte die Band eigentlich die Tore der Welt aufstoßen und Muse-, Foo Fighters- und Silverchair-Anhänger vereinend in deren Arme treiben. Warum das in einem derartigen Ausmaß noch nicht passiert ist, bleibt mir ein Rätsel. Am Arbeitseifer der fünf Schweizer liegt es jedenfalls nicht. Nachdem Sandro seinen Ausstieg aus GRAN NOIR erklärte, um sich voll und ganz seiner jetzigen Hauptband Lyvten zu widmen, wurde sein Nachfolger, der ex-ILJA-Bassist Phil, bereits vollends in die Pflicht genommen. Über Monate hinweg, schreiben die Jungs nun schon fleißig an neuen Songs, die im nächsten Frühjahr das schwierige zweite Album schmücken sollen.
Um die Hörerschaft bis dahin bei Laune zu halten, wird fleißig getourt. Im Oktober und Dezember sind einige Konzerte geplant, auch hierzulande (Termine offen). Außerdem reichte die Band pünktlich zum einjährigen Jubiläum von "Nora & Grace" das Video zum Song "Nora" nach, dass in Berlin, Hamburg und an der Ostsee gedreht wurde und u. A. dem kreativen Kopf von Schauspielerin Tanja Lehmann entsprungen ist.
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