Band: Android 18
Titel/Release: Six/EP (25x green & 75x black printed Tape, Digital)
Label: Fawning Records
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Skramz, Screamo, Emo, Indie, Experimental
FFO: Chuck Bass, The Exploration, Batièn
Links: Facebook\\//Bandcamp\\//Soundcloud\\//Last.fm
Kurzinfo:
Es gab eine Phase in meinem Leben, da hatte ich es wie wild auf Bands abgesehen, die als Bestandteil Zahlen im Namen enthielten. 36 Crazyfists, Superfly 69, Project 86, usw. Ich weiß nicht mehr warum das so war, vielleicht wollte ich ja unbedingt das Mysterium hinter diesen Zahlenkombinationen erforschen? Um es kurz zu machen: die Ausbeute an lohnenswerten Entdeckungen hielt sich in Grenzen. Als ich kürzlich im Netz zufällig über Android 18 stolperte, erhaschte mich plötzlich wieder dieser Flashback. Ein Bandname, der mich neugierig machte. Um es kurz zu machen: diesmal wurde ich nicht enttäuscht.
Das Debüt-Release der vier Jungs aus Louisville beginnt melancholisch, in fast schon unbeschwerter American Football-Manier plätschert der Opener "Arbor Vitae" vor sich hin. Eine trügerische Ruhe, wie sich bereits am Ende des Songs herausstellen soll. Android 18 beherrschen das altbewährte Laut-Leise-Spiel im ff und haben darüber hinaus mindestens ein Auge auf die Chicagoer Emo-Szene der 90er geworfen. Wer sich in letzter Zeit daran bereits sattgehört hat, wird sicherlich einige Zweifel über die Daseinsberechtigung dieser Band aufbringen. Kann man, muss man aber nicht. Die Zeit der Alleinstellungsmerkmale ist ohnehin längst vorbei. Android 18 wollen ein solches gar nicht für sich beanspruchen, zumindest nicht zwanghaft. Ihre routinierte Herangehensweise, Songs spannend zwischen den Gefühlspolen eindringlich und aufgewühlt pendeln zu lassen, spricht für sich selbst. Genauso, wie die tollen Gitarrenlinien in Polyrhythmen zu packen, ohne dabei zerfahren zu wirken.
Wenn die Resonanz stimmt, will Fawning Records das nächste Release der Band auf Vinyl raushauen. Meine Stimme haben sie, obwohl ich noch immer nicht weiß, wofür die 18 steht.
DL Six EPDas Debüt-Release der vier Jungs aus Louisville beginnt melancholisch, in fast schon unbeschwerter American Football-Manier plätschert der Opener "Arbor Vitae" vor sich hin. Eine trügerische Ruhe, wie sich bereits am Ende des Songs herausstellen soll. Android 18 beherrschen das altbewährte Laut-Leise-Spiel im ff und haben darüber hinaus mindestens ein Auge auf die Chicagoer Emo-Szene der 90er geworfen. Wer sich in letzter Zeit daran bereits sattgehört hat, wird sicherlich einige Zweifel über die Daseinsberechtigung dieser Band aufbringen. Kann man, muss man aber nicht. Die Zeit der Alleinstellungsmerkmale ist ohnehin längst vorbei. Android 18 wollen ein solches gar nicht für sich beanspruchen, zumindest nicht zwanghaft. Ihre routinierte Herangehensweise, Songs spannend zwischen den Gefühlspolen eindringlich und aufgewühlt pendeln zu lassen, spricht für sich selbst. Genauso, wie die tollen Gitarrenlinien in Polyrhythmen zu packen, ohne dabei zerfahren zu wirken.
Wenn die Resonanz stimmt, will Fawning Records das nächste Release der Band auf Vinyl raushauen. Meine Stimme haben sie, obwohl ich noch immer nicht weiß, wofür die 18 steht.
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