Band: The Wulffs
Titel/Release: How to Join a Nameless Cult/Album (Digital, Vinyl ???)
Label: Ghost Town Noize
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Punk, Alternative, Old School
FFO: Data Control, Rivers & Tides, Dave's Pawn Shop
Links: Facebook\\//Bandcamp\\//Soundcloud\\//Youtube\\//Last.fm
Kurzinfo:
Achtung, The Wullfs sind los und hetzen uns mit neun neuen Songs durch das Old-School-Zeitalter des Punks!
Es gibt tatsächlich Leute, die The Wulffs mit älteren Queens of the Stone Age oder Joy Division vergleichen. Passt nicht zusammen? Dann wird euch der Opener "Across the Brows" mit verhallten Rage-Against-the-Machine-Crossover-Gedächtnis-Raps wohl vollkommen den Rest geben. Das Regensburger Quartett mit ehemaliger The Rumble Bumble Bees- und aktueller Erdspecht- und Death Portal-Beteiligung zeigte schon auf den beiden Vorab-EP's, dass die Grenzen des Punkrocks zu eng bemessen sind für ihren facettenreichen Sound. Ihre abenteuerliche Reise führt die Band aber nicht in die unentlichen Weiten des post-modernen Kosmos, sondern zurück in die Spät-80er und 90er-Jahre. Kein Wunder also, dass an ihrem ersten Longplayer "How to Join a Nameless Cult" neben klassichem, melodischem Punkrock vor allem auch Versatzstücke von Cold Wave, Post-Punk und Alternative hängen geblieben sind. So drängeln sich zwischen treibenden Punknummern á la Bad Religion und Social Distortion wie das eingangs erwähnte "Across the Brows", "Parasites", "Dalara's Dance" oder "Serpent Charmer", auch immer wieder einige Albumausreißer. "Eternal War is Love" in etwa, das sich in einer unterkühlten Düsternis hüllt oder gar "Blind Spot", das neben Post-Rock-Momenten zum Ende hin im Refrain schizophren zwischen Surf- und Psychobilly-tauglicher Frivolität umher springt. Apropos Post-Rock. Instrumentale und atmosphärische Ausdauer beweisen The Wulffs dann im fast 7 1/2-minütigem "Les Loups", genauso wie in der abschließenden Ballade "hjanc".
Verblüffend, was sich hierzulande so alles im Untergrund tummelt. Wären The Wulffs mit ihrem Album zwanzig Jahre früher dran gewesen, wären sie heute wahrscheinlich eine unterschätzte Referenzband, wonach sich Plattenlabels eigentlich reißen müssten. Stattdessen ist die Band der Musikindustrie zum Opfer gefallen, sodass das geplante Release des auf 200 Stück limitierten, colorierten und extra verpackten Vinyls vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Eine Schande, denn "How to Join a Nameless Cult" gehört zweifelsohne in den bunten Plattenschrank!
Es gibt tatsächlich Leute, die The Wulffs mit älteren Queens of the Stone Age oder Joy Division vergleichen. Passt nicht zusammen? Dann wird euch der Opener "Across the Brows" mit verhallten Rage-Against-the-Machine-Crossover-Gedächtnis-Raps wohl vollkommen den Rest geben. Das Regensburger Quartett mit ehemaliger The Rumble Bumble Bees- und aktueller Erdspecht- und Death Portal-Beteiligung zeigte schon auf den beiden Vorab-EP's, dass die Grenzen des Punkrocks zu eng bemessen sind für ihren facettenreichen Sound. Ihre abenteuerliche Reise führt die Band aber nicht in die unentlichen Weiten des post-modernen Kosmos, sondern zurück in die Spät-80er und 90er-Jahre. Kein Wunder also, dass an ihrem ersten Longplayer "How to Join a Nameless Cult" neben klassichem, melodischem Punkrock vor allem auch Versatzstücke von Cold Wave, Post-Punk und Alternative hängen geblieben sind. So drängeln sich zwischen treibenden Punknummern á la Bad Religion und Social Distortion wie das eingangs erwähnte "Across the Brows", "Parasites", "Dalara's Dance" oder "Serpent Charmer", auch immer wieder einige Albumausreißer. "Eternal War is Love" in etwa, das sich in einer unterkühlten Düsternis hüllt oder gar "Blind Spot", das neben Post-Rock-Momenten zum Ende hin im Refrain schizophren zwischen Surf- und Psychobilly-tauglicher Frivolität umher springt. Apropos Post-Rock. Instrumentale und atmosphärische Ausdauer beweisen The Wulffs dann im fast 7 1/2-minütigem "Les Loups", genauso wie in der abschließenden Ballade "hjanc".
Verblüffend, was sich hierzulande so alles im Untergrund tummelt. Wären The Wulffs mit ihrem Album zwanzig Jahre früher dran gewesen, wären sie heute wahrscheinlich eine unterschätzte Referenzband, wonach sich Plattenlabels eigentlich reißen müssten. Stattdessen ist die Band der Musikindustrie zum Opfer gefallen, sodass das geplante Release des auf 200 Stück limitierten, colorierten und extra verpackten Vinyls vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Eine Schande, denn "How to Join a Nameless Cult" gehört zweifelsohne in den bunten Plattenschrank!
DL How to Join a Nameless Cult