Band: I Have No Mouth No Mouth and I Must Scream
Titel/Release: I Have No Mouth and I Must Scream/LP (Black Vinyl, 100x White Tape, Digital)
Label: DIY/Bandcamp
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Shoegaze, Alternative, Indie, Noise, Post-Punk
FFO: The Cure, Joy Division, My Bloody Valentine
Kurzinfo:
Für Shoegaze-Liebhaber dürfte hierzulande vor allem das Königs Wusterhausener Label Blackjack Illuminist eine der ersten Anlaufstellen sein, denn immerhin tummeln sich dort mittlerweile allerhand vielfältiger Genrevertreter. Vielleicht ist es daher für die/den Suchende/n auch mal eine willkommene Abwechslung, außerhalb des randberliner Konglomerats eine interessante Gruppe zu entdecken, die das Genre auch über seine Grenzen hinaus trägt und dabei - wie die Referenzen zeigen - einiges an musikalischer Zeitgeschichte aufwirbelt.
Über die Berliner Band I Have No Mouth and I Must Scream könnte der Eine oder Andere durchaus schon mal gestolpert sein. 2012 debütierte das Quartett mit ihrer gleichnamigen EP, die in Eigenregie als Tape erschien. Es sollte bis dato das einizge Release der Band bleiben, sodass mensch sie auch leicht hätte aus den Augen verlieren können. Fast vier Jahre später kommen sie nun doch noch mit ihrem angekündigten Album aus der Versenkung, dass wie bereits die EP selbstbetitelt wurde. Klar, bei einem derartig aussagekräftigen Namen muss sich die Band nicht noch zusätzlich mit einer krampfhaften Titelsuche herumquälen. Dennoch erweist sich "I Have No Mouth and I Must Scream" als wesentlich weniger düster und ausweglos, als Ellison's dystopischer Sci-Fi-Roman. Im Gegenteil. Der Opener "Paint" eröffnet mit einer leichtfüßigen Melancholie, wie mensch sie in etwa von Arcade Fire gewohnt ist und "PKD" gipfelt zumindest akustisch gar in Wave-lastigen Gute-Laune-Indie. Und auch, wenn die Hauptstädter ihrem Shoegaze-Post-Punk-Mix phasenweise einen satten Alternativesound untermischen, ist "IHNMAIMS" sicherlich nicht das Album, das das gemütliche Beisammensein in eine exzessive Party umschlagen lässt. Das deckt sich übrigens auch mit der Meinung der Band, die auf ihren Konzerten nur ungern "betrunkenen Macho-Tänzer", als vielmehr "leidenschaftlich tanzende Menschen" begrüßen möchte. Und genau dazu laden die elf Songs ihres Albums auch ein. "IHNMAIMS" ist ein in sich verschwommenes Kleinod voller tiefhängender Nebelschwaden, das seine vollkommene Herrlichkeit erst im Detail offenbart, wobei IHNMAIMS furcht-, aber nicht ehrfurchtlos den ganz großen Namen der betitelten Genres gegenübertreten.
Über die Berliner Band I Have No Mouth and I Must Scream könnte der Eine oder Andere durchaus schon mal gestolpert sein. 2012 debütierte das Quartett mit ihrer gleichnamigen EP, die in Eigenregie als Tape erschien. Es sollte bis dato das einizge Release der Band bleiben, sodass mensch sie auch leicht hätte aus den Augen verlieren können. Fast vier Jahre später kommen sie nun doch noch mit ihrem angekündigten Album aus der Versenkung, dass wie bereits die EP selbstbetitelt wurde. Klar, bei einem derartig aussagekräftigen Namen muss sich die Band nicht noch zusätzlich mit einer krampfhaften Titelsuche herumquälen. Dennoch erweist sich "I Have No Mouth and I Must Scream" als wesentlich weniger düster und ausweglos, als Ellison's dystopischer Sci-Fi-Roman. Im Gegenteil. Der Opener "Paint" eröffnet mit einer leichtfüßigen Melancholie, wie mensch sie in etwa von Arcade Fire gewohnt ist und "PKD" gipfelt zumindest akustisch gar in Wave-lastigen Gute-Laune-Indie. Und auch, wenn die Hauptstädter ihrem Shoegaze-Post-Punk-Mix phasenweise einen satten Alternativesound untermischen, ist "IHNMAIMS" sicherlich nicht das Album, das das gemütliche Beisammensein in eine exzessive Party umschlagen lässt. Das deckt sich übrigens auch mit der Meinung der Band, die auf ihren Konzerten nur ungern "betrunkenen Macho-Tänzer", als vielmehr "leidenschaftlich tanzende Menschen" begrüßen möchte. Und genau dazu laden die elf Songs ihres Albums auch ein. "IHNMAIMS" ist ein in sich verschwommenes Kleinod voller tiefhängender Nebelschwaden, das seine vollkommene Herrlichkeit erst im Detail offenbart, wobei IHNMAIMS furcht-, aber nicht ehrfurchtlos den ganz großen Namen der betitelten Genres gegenübertreten.
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