Band: fire walk with me!
Titel/Release: ...neither the fires of hell will guide us home/Album (Digital, Vinyl in Planung)
Label: DIY/Bandcamp
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Post-Hardcore, Post-Rock, Post-Metal, Progressive, Psychedelic
FFO: Amenra, The Canyon Observer, SURHYSA, DRIFTOFF, Paulinchen Brennt
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Kurzinfo:
Hardcore und Post-Rock, eine schier unendlich-leidenschaftliche Beziehung, die vor allem im letzten Jahrzehnt im musikalischen Untergrund entflammte und bisweilen sogar in die großen Konzerthallen getragen wird. Was bei vielen Vertretern allerdings nur ein Teilkompromiss ihres experimentellen Sounds ist, hat die Regensburger Band fire walk with me! zu ihrem Konzept erklärt, mit einer Intensität, die so im Untergrund wohl nur selten anzutreffen ist. Heißt für euch moshenden Tanzbären für die nächsten 60 Minuten (!!!), die ihr erster Longplayer "...neither the fires of hell will guide us home" von euch abverlangt, gepflegt die Beine hochzulegen und aufmerksam zuzuhören. Abzappeln könnt ihr ja schließlich noch beim zweiten Hördurchlauf.
Das Regensburger Quartett mit ehemaliger Hen:ge- und aktueller The Bear's Lair-Beteiligung existiert bereits eine ganze Weile, veröffentlichte 2008 ihre Debüt-EP "Jenova" und teilte sich seither mit mehr oder weniger großen Bands wie ASIWYFA, White Hills, Dear John Letter und Maybeshewill die Bühne. Im Jahr 2015 und somit bei ihrem ersten Album angekommen, sind fwwm! allerdings noch immer auf der Suche nach einem Label, das der Band bei einem Vinyl-Release unter die Arme greift. Eine Schande, ganz ehrlich!
"...neither the fires..." ist ein Kleinod - ich weiß, ein Begriff, der hier viel zu oft fällt aber diesmal wieder haargenau passt - der Gefühlsschwankungen und darüber hinaus eine Art Medley der o. g. Referenz- und Support-Bands. Ob Sehnsucht, Melancholie, Spannung oder auch Wut - fwwm! verschmelzen alles zu einem stimmigen Soundtrack, der entgegen der namentlichen Assoziation ("Fire Walk With Me", der nicht ganz unumstrittene Auflösungsfilm zur "Twin Peaks"-Serie) zwar genauso viel Geduld einfordert, aber alles andere als verworren und abstrakt wirkt.
Abgesehen von der Piano-Schrei-Ballade "Orkus", könnte man dabei jeden der fünf übrigen Songs fast schon mit einem eigenen Beitrag versehen. Mit einer durchschnittlichen Spieldauer von zwölf Minuten, mäandern diese etappenweise durch schwelgerische Soundscapes und werden immer wieder durch aufgewühlte bis walzende Krach-Attacken aufgebrochen. Das ist auf einer derartigen Gesamtlänge durchaus schon eine penibel konstruierte Angelegenheit und erklärt vielleicht auch, warum sich die Band so lange für ihr zweites Release Zeit ließ. Auf "...neither the fires..." geht es nicht darum, möglichst viel in einem begrenzten Raum hineinzustopfen, geschweige denn, die Songs mutwillig zu überladen. fwwm! wollen eine eigene Atmosphäre kreieren, die sich zwischen trügerischer Stille und düsteren Stolpersteinen nie der Hoffnungslosigkeit unterwirft und stellenweise sogar von einem treibenden Groove voran getrieben wird. Eine höchst spannende wie hoch-explosive Mixtur.
Das Regensburger Quartett mit ehemaliger Hen:ge- und aktueller The Bear's Lair-Beteiligung existiert bereits eine ganze Weile, veröffentlichte 2008 ihre Debüt-EP "Jenova" und teilte sich seither mit mehr oder weniger großen Bands wie ASIWYFA, White Hills, Dear John Letter und Maybeshewill die Bühne. Im Jahr 2015 und somit bei ihrem ersten Album angekommen, sind fwwm! allerdings noch immer auf der Suche nach einem Label, das der Band bei einem Vinyl-Release unter die Arme greift. Eine Schande, ganz ehrlich!
"...neither the fires..." ist ein Kleinod - ich weiß, ein Begriff, der hier viel zu oft fällt aber diesmal wieder haargenau passt - der Gefühlsschwankungen und darüber hinaus eine Art Medley der o. g. Referenz- und Support-Bands. Ob Sehnsucht, Melancholie, Spannung oder auch Wut - fwwm! verschmelzen alles zu einem stimmigen Soundtrack, der entgegen der namentlichen Assoziation ("Fire Walk With Me", der nicht ganz unumstrittene Auflösungsfilm zur "Twin Peaks"-Serie) zwar genauso viel Geduld einfordert, aber alles andere als verworren und abstrakt wirkt.
Abgesehen von der Piano-Schrei-Ballade "Orkus", könnte man dabei jeden der fünf übrigen Songs fast schon mit einem eigenen Beitrag versehen. Mit einer durchschnittlichen Spieldauer von zwölf Minuten, mäandern diese etappenweise durch schwelgerische Soundscapes und werden immer wieder durch aufgewühlte bis walzende Krach-Attacken aufgebrochen. Das ist auf einer derartigen Gesamtlänge durchaus schon eine penibel konstruierte Angelegenheit und erklärt vielleicht auch, warum sich die Band so lange für ihr zweites Release Zeit ließ. Auf "...neither the fires..." geht es nicht darum, möglichst viel in einem begrenzten Raum hineinzustopfen, geschweige denn, die Songs mutwillig zu überladen. fwwm! wollen eine eigene Atmosphäre kreieren, die sich zwischen trügerischer Stille und düsteren Stolpersteinen nie der Hoffnungslosigkeit unterwirft und stellenweise sogar von einem treibenden Groove voran getrieben wird. Eine höchst spannende wie hoch-explosive Mixtur.
DL ...neither the fires of hell will guide us home
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