Es macht wohl wenig Sinn, auf den bereits 2010 angekündigten Nachfolger von "Someday This Could All Be Yours Vol.1" zu warten, zumal sich John Congleton derweil lieber mit seiner alten/neuen Band The Nighty Nite vergnügt (siehe neues Album "Until the Horror Goes"). Daher gilt es, eine der wohl außergewöhnlichsten Bands - und das im wort-wörtlichem Sinne - so gut wie möglich in Erinnerung zu behalten.
Das hier nun ausgerechnet "God Bless Your Black Heart", das dritte Studioalbum des Quartetts aus Dallas, steht, ist eigentlich nur nebensächlich. Egal ob "Now You Are One of Us", das sich mit Themen wie Geisteskrankheit, Kannibalismus und Zombiefilmen beschäftigt, oder auch das eingangs erwähnte "Someday This Could All Be Yours" (Thema: Naturkatastrophen): sämtliche Alben der Band stechen nicht nur inhaltlich aus der breiten Masse hervor. Congleton & Co. liefern auch musikalisch eine vollkommen eigene und undefinierbare Version des Indierocks ab und beweisen dabei nicht nur ein äußerst glückliches Händchen für einprägsame Melodien, sondern auch eins dafür, diese postwendend mit viel Disharmonie mutwillig zu zerstören. "Said the Spider to the Fly" und das folgende "One Day He Went Out for Milk and Never Came Back" in etwa, hätten über Jahre hinweg die Indie-Disco-Tanzbären beglücken können, wäre da nicht dieses vollkommen schizophrene Piano, das erst fragil klimpert und später manisch vor sich hin stampft oder die Violinen, die sich mehr in den Ohrknorpel sägen, als Süßholz raspeln.
the pAper chAse wollten aber irgendwie nie so richtig auf die große Bühne, was vielleicht auch ganz gut so war. Eine Band, die mensch eher zufällig entdeckt und sich dann wundert, warum mensch noch nie zuvor von ihr gehört hat.
Das hier nun ausgerechnet "God Bless Your Black Heart", das dritte Studioalbum des Quartetts aus Dallas, steht, ist eigentlich nur nebensächlich. Egal ob "Now You Are One of Us", das sich mit Themen wie Geisteskrankheit, Kannibalismus und Zombiefilmen beschäftigt, oder auch das eingangs erwähnte "Someday This Could All Be Yours" (Thema: Naturkatastrophen): sämtliche Alben der Band stechen nicht nur inhaltlich aus der breiten Masse hervor. Congleton & Co. liefern auch musikalisch eine vollkommen eigene und undefinierbare Version des Indierocks ab und beweisen dabei nicht nur ein äußerst glückliches Händchen für einprägsame Melodien, sondern auch eins dafür, diese postwendend mit viel Disharmonie mutwillig zu zerstören. "Said the Spider to the Fly" und das folgende "One Day He Went Out for Milk and Never Came Back" in etwa, hätten über Jahre hinweg die Indie-Disco-Tanzbären beglücken können, wäre da nicht dieses vollkommen schizophrene Piano, das erst fragil klimpert und später manisch vor sich hin stampft oder die Violinen, die sich mehr in den Ohrknorpel sägen, als Süßholz raspeln.
the pAper chAse wollten aber irgendwie nie so richtig auf die große Bühne, was vielleicht auch ganz gut so war. Eine Band, die mensch eher zufällig entdeckt und sich dann wundert, warum mensch noch nie zuvor von ihr gehört hat.
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