Band: magret.
Titel/Release: Spucken in den Wind/EP (Digital)
Label: DIY/Bandcamp
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Indie, Indie-Punk, Post-Punk
FFO: Muff Potter, Love A, Kazimir, Mr. Inman, Skeletor
Links: Facebook\\//Bandcamp\\//Soundcloud\\//Youtube
Kurzinfo:
Für asseligen Deutschpunk vielleicht zu indirekt, zu schnörkellos für den Post-Punk. Es gab eine Zeit, zu der Indie-Punk gekonnt ein Schlupfloch besetzte und von Bands wie Muff Potter & Co. Hierzulande salonfähig gemacht wurde.
Magret. liefern auf ihrer zweiten EP "Spucken in den Wind" (anscheinend gab es noch mehr Bandcamp-Veröffentlichungen, die mittlerweile aber heruntergenommen wurden??) vier eingängige Songs ab, von denen vor allem der echauffierte Opener "Gänsemarsch" und das zum Ende hin choral-explodierende "RIP" im Ohr hängen bleiben. Das Trierer Quartett will sich gar nicht allzu lange in der Post-Moderne aufhalten, schließlich war früher zwar nicht alles besser, aber zumindest anders und einiges auch unkomplizierter: "when we die bury us in the clothes of our youth". Magret. wollen uns nicht erzählen, was wir zu tun oder zu lassen haben. Vielmehr sind sie aufmerksame Beobachter mit einem Auge für die Schwarzmalerei und dem Herzen am linken Fleck. Und genau diese Bordsteinkantengeschichten sind es, die die Band nostalgisch in der Zeit zurückkatapultiert. Ein emotionaler Chor wie in "RIP" mit Verszeilen wie "weil Wahrheit eine Scheiß-Lüge ist" biedert sich der Theatralik regelrecht an. Magret. verpacken das Alles lieber in einer rotzigen Attitüde und wollen die Dinge unreflektiert für sich stehen lassen, weshalb sie auch keiner Übertreibungen oder Zielvorgaben bedürfen. Natürlich tragen sie auch etwas triste Schwermut im Herzen, was nicht ganz spurlos an einem melancholischen Song wie "2 Wale" oder dem schrammeligen Closer "Die grosze Freiheit" vorbeizieht.
Magret. liefern auf ihrer zweiten EP "Spucken in den Wind" (anscheinend gab es noch mehr Bandcamp-Veröffentlichungen, die mittlerweile aber heruntergenommen wurden??) vier eingängige Songs ab, von denen vor allem der echauffierte Opener "Gänsemarsch" und das zum Ende hin choral-explodierende "RIP" im Ohr hängen bleiben. Das Trierer Quartett will sich gar nicht allzu lange in der Post-Moderne aufhalten, schließlich war früher zwar nicht alles besser, aber zumindest anders und einiges auch unkomplizierter: "when we die bury us in the clothes of our youth". Magret. wollen uns nicht erzählen, was wir zu tun oder zu lassen haben. Vielmehr sind sie aufmerksame Beobachter mit einem Auge für die Schwarzmalerei und dem Herzen am linken Fleck. Und genau diese Bordsteinkantengeschichten sind es, die die Band nostalgisch in der Zeit zurückkatapultiert. Ein emotionaler Chor wie in "RIP" mit Verszeilen wie "weil Wahrheit eine Scheiß-Lüge ist" biedert sich der Theatralik regelrecht an. Magret. verpacken das Alles lieber in einer rotzigen Attitüde und wollen die Dinge unreflektiert für sich stehen lassen, weshalb sie auch keiner Übertreibungen oder Zielvorgaben bedürfen. Natürlich tragen sie auch etwas triste Schwermut im Herzen, was nicht ganz spurlos an einem melancholischen Song wie "2 Wale" oder dem schrammeligen Closer "Die grosze Freiheit" vorbeizieht.
DL Spucken in den Wind EP
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