Band: Hadean
Titel/Release: On Fading/Album (CD, Digital)
Label: Transcending Records
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Progressive Post-Metal, Avant-Prog, Free-Jazz
FFO: Dog Fashion Disco, Time of Orchids, Naked City
Links: Bandpage\\//Facebook\\//Youtube\\//Bandcamp
Kurzinfo:
Am Progressive hat mich eigentlich seit jeher weniger das ausladende Gegniedel fasziniert, als vielmehr das Zusammenführen genreuntypischer Instrumente. Damals waren es The Plot to Blow Up the Eiffel Tower mit ihrer Art Punkcore-Jazz, wobei diese mangt des San-Diego-üblichen Grindgedresches ein vollkommen kaputtes Saxofon unterbrachten, die mich fast vollkommen weg vom Mainstream und hin zu undergroundige Musik zogen.
Auch Hadean aus Massachusetts (nicht aus Köln!!!) prügeln auf dem Opener "Noise Reduction Impulse" ihres ersten physikalischen Releases "On Fading" (CD, Vinyl bei entsprechender Resonanz) drauf los, als gäbe es keinen Morgen mehr und schmeißen darüber hinaus ein fragiles Piano und ein um Ordnung bemühtes Saxofon auf den chaotischen Instrumentenhaufen mit drauf. Die ersten dreieinhalb Minuten des Songs klingt das 2012 gegründete Sextett wie eine wildgewordene Besteckschublade, ehe nur noch störgeräuschartige Synthies und das erschöpfte Saxofon den Song ausklingen lassen. Auch mit dem ambienten zweiten Song "New Lows" weiß mensch die Band noch nicht so recht einzuordnen. Erst nachdem sich "Inertia" anderthalb Minuten bedächtig im Barjazz suhlt, offenbart die Band so langsam ihr wahres Gesicht. Dass Hadean mit ihrem Progressive Post-Metal augenzwinkernd zu avantgardistischen Dog Fashion Disco oder Les Claypool'- und Zorn'schen Auswüchsen hinüberschielt, ist an dieser Stelle schon längst kein Geheimnis mehr.
"Saudade" ist noch einmal so ein Song, der über fast zwölf Minuten Schönklang und akrobatischen Freistil gegeneinander aufbringt. Die große Überraschung aber heben sich Hadean für den letzten Song auf. Ein epochales Stück Monumentalmusik, in dem sich Holz- und Blechbläser fest umschlingen, heroisch auftürmen und uns fast einen zehnminütigen Gänsehautmoment bescheren, wie Moonsorrow mit ihrem Wikinger-Epos "Tulimyrsky".
Auch Hadean aus Massachusetts (nicht aus Köln!!!) prügeln auf dem Opener "Noise Reduction Impulse" ihres ersten physikalischen Releases "On Fading" (CD, Vinyl bei entsprechender Resonanz) drauf los, als gäbe es keinen Morgen mehr und schmeißen darüber hinaus ein fragiles Piano und ein um Ordnung bemühtes Saxofon auf den chaotischen Instrumentenhaufen mit drauf. Die ersten dreieinhalb Minuten des Songs klingt das 2012 gegründete Sextett wie eine wildgewordene Besteckschublade, ehe nur noch störgeräuschartige Synthies und das erschöpfte Saxofon den Song ausklingen lassen. Auch mit dem ambienten zweiten Song "New Lows" weiß mensch die Band noch nicht so recht einzuordnen. Erst nachdem sich "Inertia" anderthalb Minuten bedächtig im Barjazz suhlt, offenbart die Band so langsam ihr wahres Gesicht. Dass Hadean mit ihrem Progressive Post-Metal augenzwinkernd zu avantgardistischen Dog Fashion Disco oder Les Claypool'- und Zorn'schen Auswüchsen hinüberschielt, ist an dieser Stelle schon längst kein Geheimnis mehr.
"Saudade" ist noch einmal so ein Song, der über fast zwölf Minuten Schönklang und akrobatischen Freistil gegeneinander aufbringt. Die große Überraschung aber heben sich Hadean für den letzten Song auf. Ein epochales Stück Monumentalmusik, in dem sich Holz- und Blechbläser fest umschlingen, heroisch auftürmen und uns fast einen zehnminütigen Gänsehautmoment bescheren, wie Moonsorrow mit ihrem Wikinger-Epos "Tulimyrsky".
DL & Buy "On Fading"
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen