Band: Minitimer Katzenposter
Titel/Release: Bilder in Beton/EP (CD, Digital)
Label: DIY/Bandcamp
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Indie, Indie-Punk, Indie-Pop
FFO: We Were Promised Jetpacks, Mikrokosmos23, Kazimir, magret.
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Kurzinfo:
1000 FB-Likes hin oder her, bei Minitimer Katzenposter spielt sich Vieles noch im Untergrund ab, was mich zugegebener Maßen doch etwas überrascht. Vor allem zu Zeiten, wo hymnischer und mitgröltauglicher Indie-Rock hierzulande scheinbar die großen Bühnen, TV-Shows und Radiosender für sich beansprucht, wäre es für das Rostocker Quintett doch ein Leichtes, sich klammheimlich unter die Masse zu mischen und ein paar Lorbeeren abzugreifen. Vielleicht spricht es aber auch für die Band, dass sie eben genau das nicht tut. Vielleicht sind ihre Texte etwas zu direkt aus dem Leben gegriffen oder einfach bloß zu nah an der Wahrheit, um damit die Massen bewegen zu können. Vielleicht liegt es aber auch an dem speziellen Bandnamen, der für die großen Booking-Agenturen und Labels nur schwer greifbar ist und während eines Saufgelages beschlossen wurde, wobei wir vielleicht auch schon auf die Antwort gestoßen sind - dem Image. Denn spätestens seit Jenny Elvers wissen wir ja, dass Alkoholiker in der Öffentlichkeit nichts zu suchen haben...ähm..., genau! Da können die fünf Songs ihrer zweiten in Eigenregie veröffentlichten EP "Bilder in Beton" noch so sehr versuchen, uns mit massentauglicher Ohrwurmqualität, Eingängig- und Leichtigkeit aus der Reserve zu locken. Und nur, weil ein Song wie "Stirb nicht Stadt" irgendwann einmal einen Schnupperkurs in der Hamburger Schule besucht hat, werden Minitimer Katzenposter nicht automatisch zu Absolventen. Das Schöne daran ist, dass das eigentlich auch scheißegal ist, was mensch der Band auch gut anhören kann. Minitimer Katzenposter haben mit Young Rebel Set und We Were Promised Jetpacks eh ganz andere Vorbilder und tanzen lieber zwischen den Stühlen, als drumherum. Ehrliche Texte, verpackt in poppige Melodien, ganz einfach. Und wenn dann auch noch Kurt Ebelhäuser seine magischen Alternative-Händchen im Spiel hat (Produktion + einige Gitarrenlicks), kann mensch sich ungefähr vorstellen, dass dieser Sound auch mal krachiger sein kann.
Bleibt nur zu wünschen, dass die Jungs mit dieser Band vielleicht etwas weiter herumkommen, als mit ihren gemeinschaftlichen Vorprojekten wie Subbotnik oder Sun of a Gun. Bassist Henri Seel war mit seiner tollen Stoner-Post-Rock-Nebenband Cosmonauts Train Trip übrigens auf unserem 2014er Sampler vertreten.
Bleibt nur zu wünschen, dass die Jungs mit dieser Band vielleicht etwas weiter herumkommen, als mit ihren gemeinschaftlichen Vorprojekten wie Subbotnik oder Sun of a Gun. Bassist Henri Seel war mit seiner tollen Stoner-Post-Rock-Nebenband Cosmonauts Train Trip übrigens auf unserem 2014er Sampler vertreten.
DL Bilder in Beton EP (3 Songs)
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