Band: Jeeps
Titel/Release: Muster Point/Album (CD, Digital)
Label: DIY/Straw Port Records/Tea Tone
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Alternative, Fuzz, Pop-Punk, Indie(-pop)
FFO: Weezer, Cloud Nothings, The Rentals, Pixies, Zealous Yen
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Kurzinfo:
Tausendsassa und Weltenbummler Glen Strachan hat es fünf Jahre nach der Gründung seiner Band Jeeps nun auch endlich geschafft, das erste Band-Album fertig zu stellen. Einige Songs auf "Muster Point" waren bereits in etwas anderen Versionen und schlichteren Produktionen auf ein paar vorangegangenen Online-EP's zu hören, wie der knarzend-groovende Opener "Down at the Philosophy Bar", das Minnesang-artige "Michael, Are You Breathing?" und der soulige Hit "Getting on with the Past", die nun allesamt ein weitaus krachigeres Soundgewand verpasst bekommen haben. Diese drei Songs bilden vielleicht auch den Querschnitt des Albums: wummernder, kratziger Alternative-Rock gepaart mit hymnischen Pop-Punk-Melodien, wie er zu Hauf auf den Hitalben von Weezer zu finden ist. Das die Bandidee ursprünglich in Berlin aufkam, ist den Songs im Gegensatz zu Strachan's Soloalben so gut wie nicht anzuhören. Vielmehr schwingt in den poppigen Momenten von "Muster Point" die Melancholie und das Selbstverständnis des Brit-Rock/Pop mit, wobei die insgesamt elf Songs sicherlich auch von den Erfahrungen und weiterentwickelten Gedanken von Strachan's ehemaligen Projekten TheBed und England & The April profitierten. Von der neuen Produktion hingegen profitiert nicht nur der Bass, sondern vor allem Edvina Fahlqvist's liebliche und arienhafte Stimme, die uns so einige Gänsehautmomente auf dem Album beschert und darüber hinaus im Duett auch die gelegentlichen atonalen Entgleisungen von Strachan ausmerzt.
Ein tolles Debüt-Album haben die mittlerweile zu dritt (neuerdings mit Drummer Grant Salmon) agierenden Engländer und die Schwedin hier abgeliefert, dass sich eigentlich nicht im Underground verstecken muss. Wie wir den DIY-Man Glen Strachan nun aber schon kennenlernen dürften, scheint er sich genau dort pudelwohl zu fühlen.
Ein tolles Debüt-Album haben die mittlerweile zu dritt (neuerdings mit Drummer Grant Salmon) agierenden Engländer und die Schwedin hier abgeliefert, dass sich eigentlich nicht im Underground verstecken muss. Wie wir den DIY-Man Glen Strachan nun aber schon kennenlernen dürften, scheint er sich genau dort pudelwohl zu fühlen.
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