Ich sitze in einer völlig überfüllten Bahn. Die Leute kommen von der Arbeit. Nur ich bin schon fast im Club, betrinke mich, tanze. ROSI schreiben ein Album drüber. Ich kannte das Duo schon etwas länger und war ihren düsteren Post-Punk schon aus ihren Konzert-Schnipseln auf Youtube gewohnt, fühlte mich aber nie so betroffen, wie zum Release des ersten Longplayers. Grey City Life erzählt die dramatische Geschichte der Großstadt, dessen Alltag man nur mit Trinken und Tanzen entfliehen kann. Die Stadt ist kalt, grau und leer. Das wird verdeutlicht durch finstere Melodien, ruhiger Stimme und stetiger Wiederholung. Fast minimalistisch bahnt sich die Fantasievorstellung in die Ohren. Unterbrochen wird dies nur durch die Songs "Tanzen" und "Schwarzer Kaffee", die mit leicht schnellerer Rhythmik und Synthesizer-Einsätzen fast tanzbar sind. Einige andere Mags beschreiben das als "schräg" oder "verstörend". Stimmt, und ihr werdet das mögen.
Passenderweise gibt es die Platte auf 180 Gramm pechschwarzes Vinyl, dazu ein Bandcamp-Downloadcode.
Passenderweise gibt es die Platte auf 180 Gramm pechschwarzes Vinyl, dazu ein Bandcamp-Downloadcode.
Band: ROSI
Titel/Release: Grey City Life
Label: DIY/In A Bad Mood
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Post-Punk, Indie
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