Band: Lypurá
Titel/Release: á/Album (100x Limited Yellow Vinyl, Black Vinyl, Digital)
Label: Twisted Chords
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Post-Hardcore, Emo, Punk, Screamo, Post-Rock
FFO: The Tidal Sleep, Masada, ...Who Calls So Loud
Links: Facebook\\//Bandcamp\\//Soundcloud\\//Youtube\\//Last.fm\\//lypura@gmx.de
Kurzinfo:
Wenn ich etwas in letzter Zeit gelernt habe, dann, dass Twisted Chords nichts dem Zufall überlässt. Ob mit den Noise-Rockern Colored Moth oder zuletzt auch den Hardcore-Punks Kapot
- das Pfinztaler Label beweist neuerdings ein äußerst glückliches
Händchen für innovative Bands. Meistens verbergen sich dahinter
natürlich keine Grünschnäbel, und so könnte mensch auch das eine oder
andere Gesicht vom Karlsruher Trio Lypurá schonmal irgendwo gesehen haben - z. B. bei Juvenalis oder It All Takes Places.
Mit dem durchwachsenen, experimentellen Post-Hardcore-Sound jener muss
man natürlich erst einmal zurecht kommen. Auch "á", nach dem 2015er Demo
(Digital und Tape) das ein Jahr später erschienene Debüt-Album der
Band, will sich dem sturen Schubladendenken entziehen, entpuppt sich
dabei aber als wesentlich zugänglicher. Vielleicht auch, weil ihr
Screamo-Emo-Post-Rock-Mix an ältere wie jüngere Artgenossen wie Comadre, Who Calls So Loud oder auch die großartigen Masada
erinnert. Songs zwischen Wut, Verzweiflung, Sehnsucht und Hoffnung.
Chaos und Schönheit. Und natürlich laut und leise. Wer sich diesem
Stil-Experiment stellt, läuft oft die Gefahr über das eigentliche Ziel
hinaus zu schießen. Nicht Lypurá, die all das mit einer fast
schon nostalgischen Selbstverständlichkeit ineinander verflechten und
daraus leidenschaftliche Songs formen.
DL "á"
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen