"Neue Aufnahmesession"..., ich hoffe ihr wisst so langsam um Gerdas Aktualitätsbewusstsein. KR1M1 oder auch einfach bloß Krimi hatten sich mit neuem Gitarrist-Shouter - aufmerksame Leser wissen nämlich noch, dass der alte Sänger zu den Modern Saints übergelaufen ist - seit Ende 2015 wieder ins Studio verkrochen und in einer Aufnahmesession vier neue Songs eingehämmert. Ob diese eine eigene EP bilden sollen oder als Anheizer für's Debüt-Album gedacht sind, verrieten die vier Bielefelder bislang nicht. Eigentlich war geplant die Songs auf Tape zu veröffentlichen, doch wie schon mit ihrem Erstling "Ihr Müsst Ja Damit Leben", scheint sich das Interesse der Labels bis heute in Grenzen zu halten. Warum? So kacke sind die doch nicht! Ich jedenfalls bin froh, einer von hundert Glückspilzen zu sein, der ein Exemplar der wunderbar aufgemachten Debüt-12" sein Eigen nennen kann. Und wenn es nach mir ginge, könnten die vier "neuen" Bandcamp-Songs gleich daneben ihren Platz im Plattenschrank einnehmen.
Mit "Alltag" stampft die sich neudefinierte Band bedrohlich und wütend Richtung Blackened Hardcore und lässt damit kein Grashalm mehr stehen. Die aufgeregten, einleitenden Beckenschläge in "Stadt" und die anschließend einsetzende, treibende Rhythmussektion scheinen die Band wieder etwas in Richtung Hardcore-Punk zu lotsen. Doch dann kommen KR1M1 urplötzlich und fast schon selbstverständlich mit der derbe groovenden Rocknummer "Mayhem" um die Ecke, die die Überzeugung von meinem Musikverständnis komplett umkrempelt. Die sind keinesfalls kacke, die sind sogar richtig gut und vielleicht sogar noch ein Stückchen besser als auf ihrem Debüt. Nach so einem Song musst du als Band erstmal einen Lückenfüller platzieren, um die Erwartungshaltung wieder etwas zu drosseln. Aber auch der vierte und letzte Song "Nacht" enttäuscht nicht, auch wenn sich dieser wieder etwas mehr im kantigen Post-Hardcore wiederfindet.
Großartige Fortsetzung. Hoffentlich nicht ihre letzte.
Mit "Alltag" stampft die sich neudefinierte Band bedrohlich und wütend Richtung Blackened Hardcore und lässt damit kein Grashalm mehr stehen. Die aufgeregten, einleitenden Beckenschläge in "Stadt" und die anschließend einsetzende, treibende Rhythmussektion scheinen die Band wieder etwas in Richtung Hardcore-Punk zu lotsen. Doch dann kommen KR1M1 urplötzlich und fast schon selbstverständlich mit der derbe groovenden Rocknummer "Mayhem" um die Ecke, die die Überzeugung von meinem Musikverständnis komplett umkrempelt. Die sind keinesfalls kacke, die sind sogar richtig gut und vielleicht sogar noch ein Stückchen besser als auf ihrem Debüt. Nach so einem Song musst du als Band erstmal einen Lückenfüller platzieren, um die Erwartungshaltung wieder etwas zu drosseln. Aber auch der vierte und letzte Song "Nacht" enttäuscht nicht, auch wenn sich dieser wieder etwas mehr im kantigen Post-Hardcore wiederfindet.
Großartige Fortsetzung. Hoffentlich nicht ihre letzte.
Band: KR1M1
Titel/Release: TBA/EP (Digital, Physikalisches Release in Planung)
Label: DIY/Bandcamp
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Melodic Hardcore, Punk, Post-Hardcore, Blackened Hardcore, Crust
FFO: More Than Life, Defeater, Ruins, Start A Fire
Links: Facebook\\//Soundcloud
DL Songs "Alltag" & "Stadt" & "Mayhem" & "Nacht"
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