Kurzinfo:
Ich muss zugeben, dass mich die Vorab-Single "Gaffer & Beton" schon ziemlich beeindruckt hat. Frischer Wind im eintönigen Mainstream-Sektor, so wie einst Madsen mit ihrer "Perfektion". Dass die beiden Soundwerk Musikschule-Betreiber Julian Seßler (TOS) und Marcel Melucci zweifelsohne ein feines Händchen für eingängie Melodien haben, zeigen Songs wie "Panzer-Quartett", "Drecksvieh", "Narbenfresse" oder der Titeltrack. Als ich das Album innerhalb meines Freundeskreises laufen ließ, war die Meinung einstimmig: wird ein Selbstläufer! Und vielleicht liegt genau da auch das Problem. Vor allem in den melancholischen Momenten wirken Kaffkönig eher x- beliebig, womit es zukünftig ziemlich schwer werden wird, langfristig auf Augenhöhe mit unten stehenden Bands und vor allem den Königen des Alternative-Pops, Beatsteaks, zu bleiben. Die Stärke von Kaffkönig liegt ohnehin mehr in der Härte. Da gilt es vielleicht auch für Album #2 neu anzusetzen.
Band: Kaffkönig
Titel/Release: Das Große Kotzen/Album (CD; Digital)
Label: Starwatch Entertainment
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Alternative, Emo(-core)
FFO: Madsen, Heisskalt, Van Holzen, Kind Kaputt
Links: Bandpage\\//Facebook\\//Bandcamp\\//Youtube\\//Soundcloud\\//Instagram
Stream "Das Große Kotzen"
Buy Here & Here
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen