East Indian Elephant
Ihre Debüt-EP "Columbus never had a bicycle" war ein buntes Potpourri verschiedener Stileelemente, die sich lose um das Hauptgenre Indie versammelten. Zwei Jahre später kündigt der Bochumer Vierer East Indian Elephant nun endlich seine zweite EP an, die scheinbar bereits Ende letzten Jahres von Nico Vetter im Rahmen seiner prettylivesessions. komplett aufgenommen wurde. "Wooden Bones" heißt der erste Vorreiter, der sich anfangs noch etwas Wave-lastig dahinschleppt, durch ein Cello einen melancholisch-trüben Anstrich verpasst bekommt und schlussendlich schließlich nochmal post-rockig explodiert. Macht auf jeden Fall neugierig.
Ihre Debüt-EP "Wer du bist ist nicht genug" haben die vier Münchener Jungs von Kefka Palazzo ja bereits letztes Jahr über Midsummer Records veröffentlicht, aufgrund eines Label-Fauxpas' anfangs noch unter dem Titel "Kefka Palazzo". Kann passieren und ändert ja schließlich auch nichts an der Musik, denn wo Kefka Palazzo drauf steht, ist nämlich nach wie vor "Deathindieschlagercore" drin. Das lässt sich natürlich auch wesentlich weniger verstörend erklären, z. B. als eine gesunde und frische Mischung aus Alternative, Indie und Emo(core), die von Kurt Ebelhäuser und Philipp Welsing in die passende Form gepresst wurden.
K. Ate meint dazu übrigens: "Mit dem Sänger hab ich mal gepoppt. Singen kann er besser!" (zum Vergrößern und selber lesen auf's Bild klicken).
Zum Glück geht es uns nur um die Musik.
K. Ate meint dazu übrigens: "Mit dem Sänger hab ich mal gepoppt. Singen kann er besser!" (zum Vergrößern und selber lesen auf's Bild klicken).
Zum Glück geht es uns nur um die Musik.
December Youth
Findet ihr's nicht auch langsam seltsam, dass in diesen Videobeiträgen das Label Midsummer Records ziemlich oft vertreten ist? Da läuft aber nichts, ich schwöre! Liegt vielleicht auch bloß daran, dass das saarländische Label nunmal in den letzten Jahren ziemlich viele, gute Bands an Land gezogen hat. December Youth zum Beispiel, die bei uns bereits mit ihrem Demo zur Ansprache kamen und nun ihren ersten Longplayer nachgelegt haben. "Relive" ist in Sachen Liebesbeziehung zwischen Melodic- und Post-Hardcore sicherlich nicht die Neuerfindung des Rades, dafür aber eine ziemlich intensive und souveräne Angelegenheit. Somit empfehlenswert für Genre-Fans, die dem Namedropping weniger kritisch gegenüber stehen. Welche Namen das sind, kann jeder/jede mit sich selbst ausmachen.
PAAN feat. BATTRA//
Ok, wenn die Progressive-Math-Hardcoreler PAAN und die Penner-Meth-Violencer von BATTRA// für einen Sommerhit gemeinsame Sache machen, dann kann mensch eigentlich mit so ziemlich allem rechnen, gewiss aber mit dem Schlimmsten. "Jeff Ray" lässt mich dennoch vor Ehrfurcht erstarren. Chapeau!